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Was ist Hörverlust?
Von einem Hörverlust spricht man, wenn Sie Probleme mit dem Ton haben oder ihn bei normaler Lautstärke nicht hören können. Man kann damit geboren werden oder es kann sich durch eine Verletzung oder im Laufe der Zeit entwickeln.
Es gibt viele Teile des Ohrs, die Ihnen beim Hören helfen, darunter das Trommelfell, der Gehörgang, die Mittelohrknochen und die Nerven. Schäden an diesen Strukturen – durch Lärm, Infektionen oder sogar bestimmte Medikamente – können zu Hörverlust führen.
Eine der häufigsten Arten von Hörverlust wird durch Lärmbelastung im Laufe der Zeit und im Alter verursacht (auch Presbyakusis genannt). Dieser Hörverlust kann sehr subtil sein und sich über viele Jahre hinweg langsam verschlimmern. Vielen Menschen ist nicht bewusst, wie schlimm ihr Hörverlust tatsächlich ist.
Symptome
Altersbedingter Hörverlust entwickelt sich über einen langen Zeitraum. In einer lauten Umgebung, beispielsweise in einem belebten Restaurant, fällt es Ihnen möglicherweise schwer, Gesprächen zu folgen. Dann stellen Sie möglicherweise fest, dass Sie Probleme haben, Gespräche in weniger lauten Umgebungen zu verstehen oder dass Sie Schwierigkeiten haben, den Fernseher zu hören. Vielleicht fangen Sie an, Familienmitglieder zu bitten, sich zu wiederholen, oder sie sagen, dass Sie den Fernseher zu laut aufdrehen.
Möglicherweise entwickeln Sie auch Tinnitus, ein Klingeln in Ihren Ohren, das ebenfalls Schwindel verursachen kann.
Der altersbedingte Hörverlust ist in der Regel auf beiden Seiten gleich. Wenn eine Seite im Vergleich zur anderen Seite einen erheblichen Unterschied im Hörvermögen aufweist, möchten Sie möglicherweise einen formellen Hörtest (Audiogramm) von einem HNO-Arzt durchführen lassen.
- Schwierigkeiten beim Hören in lauter Umgebung
- Möglicherweise fällt es Ihnen in ruhigeren Umgebungen schwerer, besser zu hören
- Man muss die Leute bitten, sich zu wiederholen
Was sind Warnsignale für einen Hörsturz?
- Wenn Ihr Hörvermögen plötzlich nachlässt, insbesondere wenn sich Ihr Geisteszustand verändert (Verwirrtheit, Delirium) oder Sie schwindlig werden, suchen Sie die Notaufnahme auf.
- Wenn sich das Hörvermögen auf einem Ohr erheblich unterscheidet, sollten Sie sich von einem HNO-Arzt untersuchen lassen.
- Sie leiden unter Hörverlust und einseitigem Tinnitus. Wenn nur ein Ohr klingelt, kann das ein Zeichen für eine Grunderkrankung wie eine Infektion, einen Tumor oder ein Trauma sein. Es sollte von einem HNO-Arzt beurteilt werden.
Ursachen
Altersbedingter Hörverlust wird durch eine langfristige und anhaltende Schädigung der empfindlichen Strukturen im Innenohr (Cochlea) verursacht. Manche Menschen sind möglicherweise anfälliger für altersbedingten Hörverlust.
Auch eine längere Belastung durch laute Geräusche, beispielsweise am Arbeitsplatz, kann zu dauerhaften Schäden am Innenohr führen.
Einige Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck können das Risiko einer Schädigung des Innenohrs erhöhen.
Behandlung
Vorbeugende Tipps
Der beste Weg, altersbedingtem Hörverlust vorzubeugen oder ihn zu reduzieren, ist eine gute Hörhygiene. Das beinhaltet:
- Vermeiden Sie sehr laute Umgebungen wie Konzerte, Arbeitsumgebungen wie Fabriken oder Maschinen oder sogar das wiederholte Schießen mit Schusswaffen. Wenn Sie sich in einer lauten Umgebung aufhalten müssen, ist die Verwendung eines Gehörschutzes wichtig.
- Halten Sie die Kopfhörerlautstärke niedrig.
- Eine gute Faustregel: Wenn Ihre Ohren nach einer Lärmbelastung klingeln oder Ihr Gehör vorübergehend nachlässt, war die Belastung zu laut und hat wahrscheinlich zu einer Schädigung Ihres Innenohrs geführt.
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