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Alzheimer-Erkrankung

Erkennen Sie frühe Anzeichen, damit Sie dazu beitragen können, das Fortschreiten zu verlangsamen und Pläne für die Pflege zu schmieden.
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Last updated February 8, 2022

Quiz zur Alzheimer-Krankheit

Machen Sie einen Quiz, um herauszufinden, ob Sie an Alzheimer leiden.

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Was ist Alzheimer?

Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Ursache für Demenz. Sie wird durch eine Ansammlung von Proteinen im Gehirn verursacht, die Neuronen (Gehirnzellen) schädigen und schließlich abtöten. Dies führt zu einem erheblichen Rückgang der kognitiven Fähigkeiten wie Gedächtnis, Verständnis, Aufmerksamkeit und Verhalten.

Alzheimer ist eine fortschreitende Krankheit, die sich mit der Zeit verschlimmert. Es gibt keine Heilung dafür, aber Behandlungen können helfen, die Symptome zu kontrollieren, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und das Leben mit Alzheimer besser zu bewältigen.

Die häufigsten Symptome

Die Alzheimer-Krankheit führt zu Gedächtnisverlust und anderen kognitiven Problemen.

  • Gedächtnisverlust ist oft das erste Symptom. Zunächst ist das Kurzzeitgedächtnis betroffen. Menschen vergessen möglicherweise alltägliche Dinge wie den Wochentag, den Ort, an dem sie das Auto geparkt haben, oder eine monatliche Zahlung. Mit fortschreitender Krankheit wird das Langzeitgedächtnis beeinträchtigt. Das kann sehr ärgerlich sein. Menschen mit einer Krankheit im Spätstadium erinnern sich oft nicht mehr daran, wer sie sind oder wer ihre Familienangehörigen sind.
  • Kognitive Dysfunktion: Menschen mit Alzheimer verlieren exekutive Funktionen, also die mentalen Fähigkeiten und Prozesse, die zum Planen, Lösen von Problemen, Fokussieren und Kontrollieren ihrer Emotionen und Impulse erforderlich sind. Mit der Zeit fällt es ihnen schwer, alltägliche Aktivitäten wie Anziehen, Baden und Toilettengang auszuführen. Und sie brauchen andere, die sich um sie kümmern.

Dr. Rx

Normalerweise sind es die Familie oder Freunde, die das Problem bemerken, und nicht die erkrankte Person. Familien beschreiben Frustration und führen frühe Symptome oft auf eine Depression zurück. Da kognitive Tests im Büro möglicherweise keine subtilen kognitiven Probleme aufdecken, ist die Anamnese der Familie äußerst wichtig. —DR. Farrah Daly

Die Stadien der Alzheimer-Krankheit

Die Alzheimer-Krankheit verschlimmert sich im Laufe der Jahre allmählich, von überhaupt keinen Symptomen bis hin zu sehr schweren Symptomen. Das Verständnis der Phasen kann dazu beitragen, die Auswirkungen zu verringern und den Menschen bei der Planung und Vorbereitung auf die Zukunft zu helfen.

  • Präklinisch (bevor Symptome auftreten)
    Menschen in diesem Stadium haben keine erkennbaren Alzheimer-Symptome. Wenn sie jedoch getestet würden, gäbe es erste Anzeichen dafür. Ein bildgebender Test, wie ein MRT oder Biomarker bei einer Blutuntersuchung, kann die Entwicklung der Krankheit erkennen. Dieser Test wird noch untersucht und wird von Ärzten noch nicht routinemäßig eingesetzt.
  • Leichte kognitive Einschränkung
    Bei den Betroffenen kommt es zu geringfügigem Gedächtnisverlust und kognitivem Verfall. Es kann zu kleinen Problemen führen, aber im Allgemeinen können die Menschen weiterhin unabhängig funktionieren, arbeiten und Kontakte knüpfen. In dieser Phase ist es wichtig, den aktuellen Lebensstil und die Medikamente zu überprüfen, um festzustellen, ob Gewohnheiten oder Medikamente möglicherweise zu kognitiven Problemen beitragen. Darüber hinaus ist es wichtig, in späteren Phasen mit der Festlegung von Zielen und Plänen für die Pflege zu beginnen.
  • Frühe Demenz
    Der Verlust des Kurzzeitgedächtnisses und kognitive Probleme beginnen, die Arbeit, die Unabhängigkeit und die Interaktion mit anderen Menschen zu beeinträchtigen. Einzelpersonen können Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren oder zu kommunizieren. Sie benötigen möglicherweise jemanden, der ihren Zeitplan organisiert, Mahlzeiten zubereitet und die Verwendung von Geräten in ihrem Zuhause überwacht. Die Fahrtüchtigkeit ist wahrscheinlich beeinträchtigt. Darüber hinaus können Schlafstörungen, Depressionen, Persönlichkeitsveränderungen oder Reizbarkeit auftreten. Es ist möglich, dass der Einzelne nicht in der Lage ist, seine eigenen medizinischen Entscheidungen oder Ziele für die medizinische Versorgung zu kommunizieren.
  • Mittelschwere Demenz
    Kognitive Probleme beginnen sich auf die Fähigkeit zu auswirken, grundlegende Dinge wie Baden, Anziehen oder die Toilette zu benutzen. Einzelpersonen benötigen möglicherweise jemanden, der sie dazu anregt, grundlegende Selbstfürsorge zu leisten oder sogar praktische Hilfe zu leisten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Einzelpersonen nicht in der Lage sein werden, ihre eigenen medizinischen Entscheidungen zu kommunizieren.
  • Schwere Demenz
    Zu diesem Zeitpunkt hat der Demenzkranke Probleme mit grundlegenden Funktionen wie Kommunikation, Gehen, Schlucken und der Aufrechterhaltung der Kontrolle über Blase und Darm. Sie sind in ihrer Pflege völlig auf die Hilfe anderer angewiesen. Wenn eine Person in diesem Stadium an Gewicht verliert oder wiederholt an Infektionen leidet, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass das Lebensende naht.

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Ursachen der Alzheimer-Krankheit

Die Alzheimer-Krankheit wird durch zwei Arten von Proteinen – Amyloid und Tau – verursacht, die sich im Gehirn ansammeln. Wissenschaftler wissen nicht, wie sie dies verhindern können.

Wenn sich Amyloid im Gehirn ansammelt, bildet es Plaque, der Neuronen schädigt und schließlich abtötet. Wenn sich Tau ansammelt, bildet es Knäuel innerhalb der Gehirnzellen, die die Neuronen daran hindern, wichtige Verbindungen herzustellen.

Im Laufe der Zeit führen diese Plaques und Knäuel dazu, dass Bereiche des Gehirns schrumpfen, was zu einem Rückgang der Funktionen führt, die diese Bereiche steuern. Die Bereiche des Gehirns, die oft zuerst schrumpfen, sind diejenigen, die für Erinnerungen verantwortlich sind.

Zu den Risikofaktoren für Alzheimer gehört, dass in der Familie Alzheimer vorkommt. Wenn ein Verwandter ersten Grades (Eltern oder Geschwister) an Alzheimer erkrankt ist, erhöht sich das Risiko um 10 bis 30 %. Menschen mit zwei oder mehr Geschwistern, die an Alzheimer erkrankt sind, erkranken dreimal häufiger daran als die Allgemeinbevölkerung.

Profi-Tipp

Einige wichtige Fragen, die Sie Ihrem Arzt stellen sollten: Nimm ich Medikamente ein, die diese Situation verschlimmern könnten? Was kann ich als nächstes von dieser Krankheit erwarten? Wie kann ich mich darauf vorbereiten? —Dr. Daly

Wie wird die Alzheimer-Krankheit diagnostiziert?

Es gibt keinen einzigen Test oder Biomarker, der Alzheimer diagnostiziert. Ihr Arzt wird eine umfassende Untersuchung durchführen und nach Anzeichen dafür suchen, dass die Symptome durch ein anderes, reversibles Problem verursacht werden könnten, das einer Demenz ähneln kann.

Die Beurteilung umfasst kognitive Tests, eine körperliche Untersuchung und Blutuntersuchungen. Die kognitiven Tests beurteilen objektiv, wie Ihr Gedächtnis und Ihre exekutiven Funktionen funktionieren. Möglicherweise werden Sie für weitere Untersuchungen an einen Neurologen oder Neuropsychiater überwiesen.

Der Spezialist möchte möglicherweise die Struktur des Gehirns mit einem CT-Scan oder einem MRT betrachten – bildgebende Tests, die detaillierte Bilder des Gehirns zeigen, um andere Probleme auszuschließen, die kognitive Veränderungen verursachen können. Die Bildgebung kann eine Atrophie (Schrumpfung) verschiedener Teile des Gehirns zeigen. Weitere detailliertere Tests können erforderlich sein.

Nächste Schritte

Profi-Tipp

Erledigen Sie die schwierige Arbeit der vorausschauenden Pflegeplanung von Anfang an. Die Planung für spätere Krankheitsstadien ist eine wirkungsvolle Möglichkeit, in Ihrer Pflege eine Stimme zu haben, auch wenn Sie nicht mehr kommunizieren können. —Dr. Daly

Die Symptome der Alzheimer-Krankheit schreiten über Jahre hinweg fort.

Eine Person mit Alzheimer und ihre Familie können beginnen, subtile Veränderungen im Gedächtnis oder Verhalten zu bemerken. Beispielsweise vergisst eine Person mit Alzheimer möglicherweise sehr einfache Dinge, verwechselt Wörter oder hat Schwierigkeiten, sich an die Bezeichnung von Objekten zu erinnern.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Anzeichen von Alzheimer bemerken. Es ist wichtig, alle möglichen Ursachen kognitiver Veränderungen sorgfältig abzuklären.

Behandlung

Es stehen Behandlungen zur Verfügung, die helfen können, die Symptome zu kontrollieren, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen, Komplikationen vorzubeugen und das Leben mit der Krankheit zu erleichtern.

Medikament

Da die Gehirnzellen bei der Alzheimer-Krankheit geschädigt werden und zu sterben beginnen, kommt es zu einem Rückgang wichtiger chemischer Botenstoffe (sogenannte Neurotransmitter), die diese Gehirnzellen senden. Mehrere Medikamente können diese Neurotransmitter verstärken. Acetylcholinesterasehemmer (Donepezil, Galantamin, Rivastigmin) und der NMDA-Rezeptorantagonist Memantin können dazu beitragen, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.

Therapien

Physiotherapie, Beschäftigungstherapie, Sprachtherapie und Ernährungstherapie sind sehr wichtige Bestandteile der Behandlung. Sie helfen einer Person, so lange wie möglich ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Sie können einer Person und ihrer Familie auch dabei helfen, sich im Laufe der Zeit an veränderte Bedürfnisse anzupassen. Gruppenaktivitäten, wie zum Beispiel Demenz-Tagesprogramme, können sehr hilfreich sein.

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Verhaltensänderungen

Um die negativen Auswirkungen der Krankheit zu reduzieren, ist eine Änderung Ihres Lebensstils und Ihrer Tagesroutine unerlässlich. Die folgenden Tipps und Vorschläge können Ihnen helfen, mit der Alzheimer-Krankheit besser zu leben:

  • Genug Schlaf bekommen. Schlafmangel kann die Alzheimer-Krankheit verschlimmern. Doch auch Alzheimer beeinträchtigt den Schlaf. Verbessern Sie Ihren Schlaf, indem Sie tagsüber aktiv sind und Alkohol und Koffein einschränken. Helles, natürliches Sonnenlicht tagsüber und gedämpftes künstliches Licht am Abend helfen dabei, Ihren zirkadianen Rhythmus (innere Uhr) zu regulieren.
  • Treiben Sie regelmäßig Sport und ernähren Sie sich ausgewogen.
  • Erstellen Sie einen Zeitplan oder Listen, damit Sie mit Ihrer Routine vertraut bleiben.
  • Bleiben Sie sozial und geistig engagiert: Pflegen Sie Ihre persönlichen Beziehungen, lesen und schreiben Sie weiter und gehen Sie einem Hobby nach, das Ihre kognitiven Fähigkeiten fördert.
  • Planen Sie Ihre zukünftige medizinische Versorgung. Machen Sie sich klar, welche Art von Pflege Sie im späteren Krankheitsstadium wünschen. Überlegen Sie, wer Entscheidungen für Sie treffen soll, wenn Sie dazu nicht mehr in der Lage sind. Sprechen Sie mit ihnen über die Zukunft, damit sie ein guter Fürsprecher für Sie sein können.
  • Planen Sie Ihre zukünftige persönliche Betreuung. Überprüfen und organisieren Sie Ihre Finanzen, um späteren finanziellen Stress zu vermeiden.

Wenn Sie ein Familienmitglied oder Betreuer einer an Alzheimer erkrankten Person sind, werden Sie sich im Laufe der Zeit an Veränderungen anpassen.

  • Erfahren Sie mehr über lokale Ressourcen zur Alzheimer-Unterstützung. Es ist einfacher, Ressourcen zu recherchieren und Unterstützung zu finden, bevor Sie sie benötigen.
  • Achten Sie auf die Signale, die Ihr Familienmitglied aussendet. Die Dinge, die ihnen Freude bereiten oder ihnen Angst bereiten, können sich im Laufe der Zeit ändern. Beispielsweise kann es für sie stressig werden, in einem neuen Restaurant zu essen oder an einen neuen Ort zu reisen. (Möglicherweise brauchen sie eine vertraute Umgebung, um nicht verwirrt zu werden.) Wenn sich die Krankheit verändert, seien Sie offen dafür, neue Quellen der Freude für sie zu finden.
  • Überprüfen Sie medizinische Patientenverfügungen und Pläne zur Entscheidungsfindung. Besprechen Sie mögliche zukünftige Probleme mit dem Gesundheitsdienstleister Ihres Angehörigen, damit Sie im Voraus über Situationen nachdenken können.

Vorbeugende Tipps

Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden mit einem erhöhten Risiko für die Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht. Möglicherweise können Sie die Entwicklung von Alzheimer verlangsamen, indem Sie Ihre Herz-Kreislauf-Gesundheit verbessern. Zu den Änderungen, die vorgenommen werden müssen, gehören:

  • Aufhören zu rauchen
  • Alkohol auf ein Minimum beschränken
  • Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen
  • Regelmäßig Sport treiben
  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Blutdruck überprüft und kontrolliert wird
  • Wenn Sie habenDiabetes, befolgen Sie den Diätplan und nehmen Sie Ihre Medikamente ein

Es kann auch möglich sein, Ihr Risiko für Alzheimer und andere Arten von Demenz zu verringern, indem Sie gesellig bleiben und Ihren Geist aktiv halten. Hier sind einige Möglichkeiten, das Gehirn zu stimulieren:

  • Lektüre
  • Fremdsprachen lernen
  • Musikinstrumente spielen
  • Freiwilligenarbeit in Ihrer örtlichen Gemeinde
  • Teilnahme an Gruppensportarten wie Bowling
  • Probieren Sie neue Aktivitäten oder Hobbys aus
  • Aufrechterhaltung eines aktiven sozialen Lebens
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Dr. Farrah Daly, MD is a Hospice & Palliative Medicine Specialist in Leesburg, VA and has over 19 years of experience in the medical field. She graduated from Drexel University College of Medicine medical school in 2002.

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