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Anorexie

Lernen Sie die Symptome kennen und erkunden Sie verschiedene Behandlungsmethoden, um die nächsten Schritte herauszufinden.
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Written by Bobbi Wegner, PsyD.
Lecturer in Human Development and Psychology, Harvard Graduate School of Education
Medically reviewed by
Last updated March 25, 2021

Anorexia nervosa-Quiz

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Was ist Magersucht?

Magersucht, auch Anorexia nervosa genannt, ist eine Essstörung.

Jemand mit Magersucht hat drei Hauptsymptome: Er hat große Angst vor einer Gewichtszunahme, er schränket die Nahrungsaufnahme ein (was zu einem erheblichen Gewichtsverlust führt) und er hat möglicherweise eine verzerrte Sicht auf seinen Körper (und denkt, er sei übergewichtig, obwohl dies nicht der Fall ist).

Es gibt zwei Arten von Magersucht: den einschränkenden und den Essattacken-/Purging-Typ. Der restriktive Typ liegt vor, wenn jemand seine Nahrungs- und Kalorienaufnahme einschränkt, was zu einem extremen Gewichtsverlust führt.

Beim Binge-Eating/Purging-Typ isst jemand regelmäßig zu viel (Essattacken) und muss sich dann übergeben oder Abführmittel verwenden, um die Nahrung aus dem Körper zu spülen. Auch wenn das nach Bulimie (einer anderen Essstörung) klingt, gibt es doch feine Unterschiede. Menschen mit Essattacken/Magersucht vom Purging-Typ schränken ihre Kalorienzufuhr ein, Menschen mit Bulimie hingegen nicht. Typischerweise verlieren Menschen mit Magersucht viel Gewicht, während Menschen mit Bulimie dies möglicherweise nicht tun.

Magersucht entsteht durch eine Kombination genetischer, sozialer und emotionaler Probleme wie schlechtes Körperbild, geringes Selbstwertgefühl, Stress, Missbrauch in der Vorgeschichte oder Kontrollprobleme.

Es handelt sich um eine sehr ernste Erkrankung, wenn sie nicht behandelt wird. Es kann zu Herzproblemen, Unfruchtbarkeit, Anämie und hormonellen Komplikationen führen.

Die Behandlung umfasst Gesprächstherapie, Ernährungsberatung, Familientherapie oder eine Selbsthilfegruppe und möglicherweise Medikamente.

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Die häufigsten Symptome

Profi-Tipp

Die Menschen in Ihrem Leben werden Ihnen sagen, Sie sollen „einfach essen“. Eine häufige Fehleinschätzung ist, dass dies bei jemandem möglich ist, der an Magersucht leidet. Auch wenn es für Ihre Freunde und Familie schwer zu verstehen ist, wissen wir, dass Sie nicht „einfach essen“ können. —Bobbi Wegner

Magersucht ist eine schwere Essstörung, bei der Sie große Angst vor einer Gewichtszunahme haben. Möglicherweise halten Sie sich selbst für übergewichtig (obwohl dies nicht der Fall ist) und schränken Ihre Nahrungsaufnahme ein, um Gewicht zu verlieren.

Hauptsymptome

Die Hauptsymptome der Magersucht lassen sich in vier Kategorien einteilen: verhaltensbedingt, emotional, körperlich und kognitiv.

Verhalten

  • Essen Sie nur sehr kleine Mengen und beschränken Sie die Nahrungsaufnahme
  • Entleerung durch induziertes Erbrechen, Einnahme von Abführmitteln und Diuretika, Fasten oder übermäßige sportliche Betätigung
  • Geheimnisvolles Verhalten (z. B. vorgeben, etwas zu essen oder alleine zu essen)
  • Sozialer Rückzug

Emotional

Körperlich

Kognitiv

  • Selbstkritisch
  • Irrationales Denken
  • Negative Gedankenmuster
  • Zwangsgedanken rund ums Essen
  • Sich zu sehr auf das Essen konzentrieren

Nächste Schritte

Magersucht ist eine komplexe Krankheit. Wer an Magersucht leidet, muss einen Psychologen aufsuchen. Bitten Sie Ihren Arzt um eine Überweisung. Oder erkundigen Sie sich bei Ihrer Versicherungsgesellschaft nach einer Liste der abgedeckten Anbieter. Auch,psychologytoday.com verfügt über eine Liste von Therapeuten, die Sie durchsuchen können.

Wenn Anorexie nicht behandelt wird, kann sie zu anderen Arten von Problemen wie Angstzuständen, Depressionen und Drogenmissbrauch führen. Es kann auch zu schwerwiegenden Erkrankungen wie Herz- und Unfruchtbarkeitsproblemen führen.

Wenn Sie daran denken, sich selbst zu verletzen, gehen Sie zur Notaufnahme oder rufen Sie 911 an. Die National Suicide Prevention Lifeline ist unter 800-273-8255 erreichbar und bietet rund um die Uhr kostenlose, vertrauliche Unterstützung.

Behandlung von Anorexia nervosa

Dr. Rx

Magersucht ist ein ernstes psychisches und medizinisches Problem. Es geht weit über den bloßen Wunsch hinaus, dünn zu sein. Magersucht ist eine Form des Selbsthungerns und hat schwerwiegende medizinische Folgen, darunter Herzprobleme und sogar den Tod. Ich teile dies nicht, um Ihnen Angst zu machen, sondern um früher als später Hilfe zu suchen. —Dr. Wegner

Die Behandlung von Magersucht erfordert oft mehr als eine Therapie. Sie können mit einem Psychiater, einem Psychologen, einem Sozialarbeiter und einem Ernährungsberater zusammenarbeiten. DerDie National Eating Disorders Association verfügt über weitere Informations- und Unterstützungsressourcen.

Zu den Therapiearten gehören:

  • Gesprächstherapie.In Sitzungen mit einem Therapeuten erforschen Sie Ihre Beziehung zwischen Gedanken, Emotionen und Ihrem Verhalten. Ziel der Behandlung ist es, zu lernen, ungesunde Denkmuster und Verhaltensweisen wahrzunehmen und gleichzeitig positive Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
  • Familientherapie kann Familienmitgliedern mehr über Magersucht beibringen und ihnen zeigen, wie sie ihre Liebsten am besten unterstützen können.
  • Selbsthilfegruppensind eine Möglichkeit, Informationen auszutauschen und emotionale Unterstützung von anderen zu erhalten, denen es genauso geht.
  • Ernährungsberatung kann dabei hilfreich sein, eine gesündere Beziehung zu Lebensmitteln und gesunden Essgewohnheiten zu entwickeln. Sie erfahren auch, wie es gehtFolgen Sie Ihrem natürlichen Hungergefühl.
  • Medikament.Antidepressiva wie Fluoxetin (Prozac) werden häufig zur Behandlung von Anorexie eingesetzt. Andere Antidepressiva werden manchmal zur Behandlung zugrunde liegender psychischer Erkrankungen wie Angstzuständen oder Depressionen verabreicht.

Wer wird es wahrscheinlich haben?

  • Frauen sind häufiger von Anorexie betroffen als Männer, obwohl beide Geschlechter davon betroffen sind.
  • Mädchen im Teenageralter und junge Frauen sind einem höheren Risiko ausgesetzt.
  • Es betrifft Menschen aller Rassen und Ethnien.
  • Menschen, die fleißig, perfektionistisch, kontrollierend, introvertiert und selbstkritisch sind, haben ein erhöhtes Risiko, an Magersucht zu erkranken.
  • Menschen aus Familien mit hohem Einkommen haben ein erhöhtes Risiko, an Magersucht zu erkranken.

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Magersucht verursacht

Profi-Tipp

Kontrolle ist meist ein großer Teil der Magersucht. Wenn Menschen das Gefühl haben, in anderen Bereichen ihres Lebens die Kontrolle verloren zu haben, besteht ein Bewältigungsmechanismus darin, ihre Nahrungsaufnahme und ihren Körper zu kontrollieren. —Dr. Wegner

Niemand weiß genau, was dazu führt, dass Menschen eine Essstörung entwickeln. Experten sind sich einig, dass bestimmte Faktoren das Risiko erhöhen, an Magersucht zu erkranken. Mögliche Ursachen sind:

  • Familiengeschichte von Magersucht
  • Familien mit hohem Einkommen und hohen Leistungen
  • Schlechtes Körperbild
  • Geringe Selbstachtung
  • Sich an einer Sportart oder einer anderen Aktivität beteiligen, bei der Aussehen und Leistung im Vordergrund stehen, wie etwa Ballett
  • Vorgeschichte von Missbrauch oder Trauma
  • Allgemeiner Stress

Vorbeugung gegen Magersucht

Es gibt keinen klaren Weg, Magersucht vorzubeugen. Viele Faktoren, darunter auch die Genetik, spielen eine Rolle. Das Befolgen gesunder Lebensgewohnheiten kann einen Unterschied machen. Eltern können ihren Kindern helfen, indem sie einen gesunden Umgang mit Lebensmitteln fördern.

  • Entwickeln Sie eine gesunde Herangehensweise an Essen und Trinken. Probieren Sie viel Essen, essen Sie, wenn Sie hungrig sind, und hören Sie auf, wenn Sie satt sind.
  • Üben Sie achtsames Essen, bei dem Sie dem Essen beim Verzehr große Aufmerksamkeit schenken, ohne zu urteilen.
  • Entwickeln Sie ein gesundes Körperbild und konzentrieren Sie sich dabei auf die Funktion Ihres Körpers, nicht auf die Form.
  • Versuchen Sie, mit Stress und Ängsten umzugehen.
  • Achten Sie auf Menschen in Ihrem Umfeld (Familie und Freunde), die ein ungesundes Verhältnis zum Essen haben.
  • Holen Sie sich beim ersten Anzeichen von Veränderungen in der ungesunden Ernährung oder den Gedanken rund ums Essen Hilfe von einem Spezialisten für psychische Gesundheit.
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Dr. Le obtained his MD from Harvard Medical School and his BA from Harvard College. Before Buoy, his research focused on glioblastoma, a deadly form of brain cancer. Outside of work, Dr. Le enjoys cooking and struggling to run up-and-down the floor in an adult basketball league.

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