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Aortenstenose

Erfahren Sie mehr über die Symptome einer Aortenstenose und deren Behandlung.
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Written by Sourav Bose, MD.
Postdoctoral Research Fellow, Children's Hospital of Philadelphia
Medically reviewed by
UCLA Health Cardiology Fellow
Last updated March 11, 2021

Aortenstenose-Quiz

Machen Sie einen Quiz, um herauszufinden, ob Sie an einer Aortenstenose leiden.

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Was ist eine Aortenstenose?

Eine Aortenstenose – oder Aortenklappenstenose – entsteht, wenn sich die Aortenklappe des Herzens versteift und verengt. Die Aortenklappe sorgt dafür, dass das Blut im Herzen in die richtige Richtung fließt, von der linken Hauptkammer (Ventrikel) zur Hauptherzarterie (Aorta).

Eine Aortenstenose kann die Durchblutung insbesondere des Gehirns beeinträchtigen und Schwindel oder Schmerzen in der Brust verursachen. Wenn der Blutfluss durch die Aortenklappe verringert oder blockiert ist, muss Ihr Herz härter arbeiten, um Blut in Ihren Körper zu pumpen. Letztendlich kann dies Ihren Herzmuskel schwächen.

Die Behandlung hängt von der Schwere Ihrer Erkrankung ab. Möglicherweise muss die Klappe durch einen chirurgischen Eingriff ersetzt werden. Unbehandelt kann eine Aortenklappenstenose zu schweren Herzproblemen führen.

Die häufigsten Symptome

Profi-Tipp

Asymptomatische Patienten werden normalerweise diagnostiziert, wenn ein Arzt während einer körperlichen Untersuchung ein Herzgeräusch hört und sie dann zu einem Echokardiogramm – einer Ultraschalluntersuchung des Herzens – überweist. —Dr. Jay Patel

Oftmals wird eine Aortenstenose zufällig bei anderen Untersuchungen entdeckt. Wenn Sie Symptome haben, liegt das meist daran, dass die Klappe bereits weiter verengt und steif ist.

Hauptsymptome

  • Brustschmerzen
  • Herzklopfen (schneller, starker oder unregelmäßiger Herzschlag)
  • Kurzatmigkeit
  • Leicht müde
  • Schwindel

Ursachen einer Aortenstenose

Manche Menschen werden mit einer Verengung der Klappen geboren, bei anderen kommt es aufgrund von Risikofaktoren wie Alter, Rauchen und Narbengewebe zu einer Verengung. Auch andere Erkrankungen wie Bluthochdruck, Strahlenbelastung oder Infektionen können das Risiko erhöhen.

Spezifische Ursachen einer Aortenstenose sind:

  • Kalkablagerungen am Ventil: Mit zunehmendem Alter können sich in den Herzklappen Kalziumablagerungen ansammeln. Kalzium ist ein Mineralstoff, der in Ihrem Blut vorkommt. Diese Kalziumablagerungen stehen nicht im Zusammenhang mit der Einnahme von Kalziumtabletten oder -getränken. Bei manchen Menschen führen Kalkablagerungen zu einer Versteifung der Klappensegel. Die Symptome treten in der Regel erst im Alter von 70 oder 80 Jahren auf.
  • Angeborener Herzfehler: Manche Kinder werden mit einer Aortenklappe geboren, die nur zwei (Bikuspidal-)Höcker statt drei hat, so die StudieUS-amerikanische Nationalbibliothek für Medizin. Dieser Defekt kann bis zum Erwachsenenalter keine Probleme verursachen. Es erfordert eine regelmäßige Überwachung, um auf Anzeichen von Ventilproblemen zu achten.
  • Rheumatisches Fieber: Rheumatisches Fieber ist eine Komplikation einer unbehandelten Halsentzündung und kann zur Bildung von Narbengewebe an der Aortenklappe führen. Narbengewebe kann die Aortenklappe verengen und zu einer Stenose führen.

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Nächste Schritte

Bei einer Aortenstenose treten in der Regel keine Symptome auf. Wenn Sie zeitweise Brustschmerzen oder Schwindelgefühle haben, suchen Sie Ihren Arzt auf. Möglicherweise müssen Sie einen Kardiologen oder Herzchirurgen aufsuchen. Wenn Sie plötzlich Brustschmerzen oder Schwindel verspüren, sollten Sie sofort die Notaufnahme aufsuchen.

Kann eine Aortenstenose geheilt werden?

Dr. Rx

In den letzten 10 Jahren haben wir die Art und Weise, wie diese Krankheit mit großer Wirksamkeit behandelt wird, völlig verändert. TAVR ist eine sichere und minimalinvasive Methode zur Behandlung einer früher als chirurgische Erkrankung angesehenen Erkrankung. Fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie für eine TAVR in Frage kommen. —Patel

Ihr Arzt wird Ihnen eine Reihe von Fragen stellen und Sie sorgfältig untersuchen. Sie können sich einem EKG (Elektrokardiogramm) unterziehen, um das elektrische Signal Ihres Herzens aufzuzeichnen, einem Ultraschall des Herzens und/oder einem Belastungstest, um die Funktion Ihres Herzens zu beurteilen.

Zu den verschiedenen Behandlungen gehören:

Beobachte und warte

Wenn Ihre Symptome mild sind oder Sie keine Symptome verspüren, kann Ihr Arzt Ihren Zustand durch regelmäßige Nachuntersuchungstermine überwachen.

Änderungen des Lebensstils

Ihr Arzt empfiehlt Ihnen möglicherweise, einen gesunden Lebensstil zu ändern, z. B. sich gesund zu ernähren und sich mehr körperlich zu betätigen.

Medikamente

Möglicherweise werden Ihnen Medikamente gegen Bluthochdruck verschrieben. Möglicherweise werden Ihnen auch Medikamente verschrieben, um überschüssige Flüssigkeitsansammlungen zu beseitigen, die auftreten können, wenn die Klappe enger wird.

Operation

Ihr Arzt kann Ihnen eine Operation mit oder ohne Symptome empfehlen. In einigen Fällen kann die Operation minimalinvasiv sein. In anderen Fällen kann eine Operation am offenen Herzen erforderlich sein.

Zu den chirurgischen Optionen gehören:

  • Ballonklappenplastik: Ein Arzt führt einen Katheter mit einem Ballon in die Aortenklappe ein und bläst einen kleinen Ballon auf. Dadurch wird die Öffnung des Ventils erweitert. Anschließend wird der Ballon entleert und Katheter und Ballon entfernt. Hierbei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff.
  • Transkatheter-Aortenklappenersatz: Dies ist eine neue Technik, die die Art und Weise, wie Aortenstenose heute behandelt wird, verändert hat. Hierbei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff zum Ersatz der Aortenklappe und zur Linderung der Symptome.
  • Chirurgischer Aortenklappenersatz: Bei dieser Operation am offenen Herzen entfernt der Chirurg die beschädigte Klappe und ersetzt sie durch eine mechanische Klappe oder eine Klappe aus Kuh-, Schweine- oder menschlichem Herzgewebe.

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Risikofaktoren

Zu den Personen, die einem höheren Risiko für eine Aortenklappenstenose ausgesetzt sind, gehören:

  • Über 70 Jahre alt
  • Vorgeschichte von rheumatischem Fieber
  • Bestimmte Herzerkrankungen, die bei der Geburt vorliegen (angeborene Herzfehler), wie zum Beispiel eine bikuspide Aortenklappe
  • Vorgeschichte von Infektionen (Endokarditis), die das Herz beeinträchtigen können
  • Gesundheitsprobleme haben, die zu Herzproblemen wie Diabetes, hohem Cholesterinspiegel und hohem Blutdruck führen können
  • Chronisches Nierenleiden
  • Vorgeschichte einer Strahlentherapie der Brust
  • Geschichte des Rauchens

Nachverfolgen

Sie sollten langfristig regelmäßig Ihren Arzt für Herzuntersuchungen aufsuchen.

Wenn Sie sich einer Operation unterzogen haben, werden Sie auch einen Herzchirurgen aufsuchen, um sicherzustellen, dass die Heilung gut verläuft. Sie müssen Ihre Medikamente weiterhin wie verordnet einnehmen.

Menschen, bei denen in der Kindheit rheumatisches Fieber oder Herzanomalien aufgetreten sind, sollten untersucht werden, auch wenn sie keine Symptome haben.

Profi-Tipp

Wenn TAVR keine Option ist und Sie einen chirurgischen Aortenklappenersatz benötigen, fragen Sie Ihren Arzt, welche Art von Klappenersatz für Sie in Betracht gezogen wird. Es gibt verschiedene Arten von chirurgischen Klappen. Manche erfordern die lebenslange Einnahme von Blutverdünnern – es ist wichtig, dies vorher zu wissen. —Patel

Vorbeugende Tipps

Es gibt viele Möglichkeiten, das Risiko einer Aortenstenose zu verringern:

  • Ernähren Sie sich herzgesund mit Obst und Gemüse, fettarmen oder fettfreien Milchprodukten, Geflügel, Fisch und Vollkornprodukten. Vermeiden Sie gesättigte Fettsäuren und Transfette sowie überschüssiges Salz und Zucker.
  • Ein gesundes Gewicht beibehalten.
  • Sorgen Sie für regelmäßige körperliche Aktivität. Versuchen Sie, jeden Tag etwa 30 Minuten körperlich aktiv zu sein.
  • Versuchen Sie, Ihren Stress abzubauen. Aktivitäten wie Meditation, Bewegung und Zeit mit Familie und Freunden können Ihnen helfen, sich zu entspannen.
  • Vermeiden Sie Tabak. Wenn Sie rauchen, fragen Sie Ihren Arzt nach Hilfsmitteln, die Ihnen beim Aufhören helfen können. Der Beitritt zu einer Selbsthilfegruppe kann hilfreich sein.
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UCLA Health Cardiology Fellow
Dr. Patel is a cardiology fellow at the University of California, Los Angeles. He received his undergraduate degrees in Mathematics and Psychology at the University of Illinois at Chicago, where he was a student in the Guaranteed Pre-Professional Admissions Program. After graduating summa cum laude with 2 degrees in 3 years, he matriculated to medical school at the University of Illinois. He compl...
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