Quiz zum Burning-Mouth-Syndrom
Nehmen Sie an einem Quiz teil, um herauszufinden, ob Sie an einem brennenden Mundsyndrom leiden.
In diesem Artikel werden die Symptome, Ursachen, Behandlung und Vorbeugung des Burning-Mouth-Syndroms besprochen. Zu den Symptomen gehören unter anderem Kribbeln, brennende Schmerzen im Mund oder auf den Lippen, Mundtrockenheit, Geschmacksveränderungen und Stimmungsschwankungen.
Quiz zum Burning-Mouth-Syndrom
Nehmen Sie an einem Quiz teil, um herauszufinden, ob Sie an einem brennenden Mundsyndrom leiden.
Was ist das Burning-Mouth-Syndrom?
Das Burning-Mouth-Syndrom verursacht einen brennenden Schmerz im Mund und auf der Zunge ohne eindeutige Ursache. Es handelt sich um eine komplexe und nicht gut verstandene Erkrankung, die mit Medikamenten und Änderungen des Lebensstils behandelt werden kann, um die Symptome zu lindern.
Das Hauptsymptom ist ein brennendes oder kribbelndes Gefühl im Mund, einschließlich Zahnfleisch, Wangen, Lippen und Gaumen. Weitere Symptome können Mundtrockenheit, Geschmacksveränderungen, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Stimmungsschwankungen sein.
Die Behandlung konzentriert sich auf die Behandlung der Symptome und umfasst Dinge, die Sie zu Hause tun können, Medikamente und Präventionsmaßnahmen.
Wenn Sie unter Mundschmerzen leiden, suchen Sie bald Ihren Hausarzt auf, um andere Ursachen auszuschließen. Wenn Sie am Burning-Mouth-Syndrom leiden, können Medikamente helfen, die Behandlung ist jedoch möglicherweise nicht immer erfolgreich.
Symptome des Burning-Mouth-Syndroms
Hauptsymptome
Zu den Hauptsymptomen des Mundbrennensyndroms gehören die folgenden.
- Mundschmerzen: Dies kann sich ständig wie ein brennender, prickelnder Schmerz am Gaumen, am Zahnfleisch, an der Innenseite der Wangen und an den Lippen anfühlen. Manche Leute sagen, es fühlt sich an, als hätte man sich gerade den Mund mit heißem Kaffee oder Tee verbrannt. Die Gesichtshaut ist in der Regel nicht betroffen.
- Mundtrockenheit (Xerostomie)
- Geschmacksveränderungen: Mehr als 70 % der Menschen berichtenGeschmacksveränderungenB. ungewöhnlich bitter oder metallisch schmeckende Lebensmittel, ein Verlust des Geschmackssinns oder eine erhöhte Geschmacksintensität.
- Schlaflosigkeit: Nächtliche Schmerzen erschweren oft das Einschlafen
- Kopfschmerzen
- Stimmungsschwankungen: Die Beschwerden des Syndroms gehen häufig mit Reizbarkeit, Angstzuständen und depressiver Stimmung einher
Andere Symptome
Weitere Details zu den Symptomen sind die folgenden.
- Die Symptome bleiben den ganzen Tag bestehen: Bei 50 % der Menschen treten die Symptome den ganzen Tag über auf.
- Nachts schlimmer: Bei manchen Menschen können morgens leichte Symptome auftreten, die sich im Laufe des Tages zunehmend verschlimmern.
- Die Symptome treten täglich auf: Bei 90 % der Menschen treten jeden Tag bestimmte Symptome auf.
Bei vielen Menschen treten die Symptome leider noch jahrelang auf. Begrenzte Untersuchungen deuten jedoch darauf hin, dass innerhalb von sechs bis sieben Jahren dieSchmerz kann von konstant auf nur gelegentlich auftretend reduziert werden. Glücklicherweise können mehrere Behandlungen (unten) hilfreich sein, um die Symptome zu lindern.
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Ursachen des Burning-Mouth-Syndroms
Die genaue Ursache des Mundbrennensyndroms ist nicht genau geklärt. Es handelt sich um ein neuropathisches Schmerzsyndrom, da es auftritt, wenn Nervenfasern auf dem Weg von den Sinneszellen im Mund zum Gehirn gestört werden. Andere neuropathische Schmerzsyndrome umfassen schmerzhafte diabetische Neuropathie, postherpetische Neuralgie, Trigeminusneuralgie und komplexes regionales Schmerzsyndrom.
Funktionsstörung des Nervensystems
Obwohl die genauen Ursachen der Funktionsstörung im Nervensystem unbekannt sind, sind mögliche Ursachen unter anderem:
- Funktionsstörung des Trigeminusnervs: Dies ist der wichtigste Sinnesnerv des Kopfes.
- Schädigung der Sinnesnerven in der Zunge
- Depression oder Angst: Syndrom des brennenden Mundes Tritt oft zusammen mit Depressionen (30–50 %) und Angstzuständen (30–60 %) auf, obwohl die Richtung dieses Zusammenhangs unklar ist. Das heißt, wir wissen nicht, in welchem Ausmaß die Schmerzen und der Stress beim Brennen im Mund die Angst verstärken, ob Angst das Brennen im Mund verschlimmert oder ob eine häufige neurologische Funktionsstörung sowohl zum Brennen im Mund als auch zur Angst beiträgt.
Andere Erkrankungen
Das Burning-Mouth-Syndrom gilt als „Ausschlussdiagnose“, da es nur dann diagnostiziert wird, wenn andere Ursachen für Mundschmerzen ausgeschlossen wurden. Zu den weiteren Erkrankungen, die mit den Symptomen von Mundbrennen in Zusammenhang stehen können, gehören:
- Infektionen: Wie oraler Herpes und oraler Candida (eine Pilzinfektion)
- Nährstoffmangel: Bestimmte B-Vitamin-Mängel (wie B1-Thiamin, B2-Riboflavin, B3-Niacin, B7-Pyridoxin und B12-Cobalamin) können das Mundgewebe beeinträchtigen und Entzündungen und Brennen verursachen.
- Niedrige Anzahl roter Blutkörperchen (Anämie)
- Endokrine Störungen: Wie Typ-2-Diabetes und Hypothyreose
- Autoimmunerkrankungen: Zum Beispiel Lichen ruber, der Geschwüre im Mund verursacht, und das Sjögren-Syndrom, das die Speicheldrüsen betrifft
- Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD): Dies kann zu einem bitteren Geschmack im Mund führen.
- ACE-Hemmer: Hierbei handelt es sich um Medikamente gegen Bluthochdruck und Herzinsuffizienz, wie etwa Lisinopril, die bei manchen Menschen zu Geschmacksveränderungen führen können.
- Zahnersatz: Schlecht sitzender Zahnersatz kann zu Reizungen im Mund führen.
- Krebsbehandlung: Bestrahlung und Chemotherapie bei Krebs können die Nerven beeinträchtigen und zu Schmerzen führen.
- Übermäßige Mundreizung: Zum Beispiel durch übermäßigen Gebrauch von Mundwasser oder mehrmaliges tägliches Zähneputzen
Wer ist am stärksten vom Mundbrennen-Syndrom betroffen?
Schätzungsweise 1 % davonerwachsene Bevölkerung ist betroffen.
- Frauen sind etwa viermal häufiger betroffen als Männer
- Frauen in den Wechseljahren: Brennen im Mund tritt häufiger bei Frauen nach der Menopause auf, am häufigsten drei bis zwölf Jahre nach der Menopause. Es wurde vermutet, dass hormonelle Veränderungen eine Ursache für die Störung sein könnten, aber leider schien eine Hormonersatztherapie die Symptome nicht zu verbessern.
Behandlungsmöglichkeiten und Vorbeugung des Burning-Mouth-Syndroms
Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder anhalten, sollten Sie Ihren Arzt für einen geeigneten Behandlungsplan konsultieren.
Behandlungen für zu Hause
Die folgenden Behandlungen können wahrscheinlich zu Hause durchgeführt werden.
- Capsaicin: Der wärmeerzeugende Stoff in scharfen Chilischoten kann überraschenderweise bei der Schmerzlinderung hilfreich sein. Obwohl Capsaicin (erhältlich in medizinischen Cremes) zunächst brennt, desensibilisiert es letztendlich die Nerven und lindert schmerzhafte Signale.Capsaicin-Behandlung kann zu Hause ausprobiert werden, indem man scharfe Paprika und Wasser im Verhältnis 1:2 (oder wie sonst verträglich) mischt und den Mund mit der Mischung ausspült.
- Geist-Körper-Techniken: Verschiedene Geist-Körper-Techniken können hilfreich sein, um die mit den Symptomen des Burning-Mouth-Syndroms verbundenen Beschwerden zu lindern, wie z. B. tiefes Atmen, Meditation, Yoga und Bewegung.
- Psychotherapie: In hochwertigen Forschungsstudien wurde gezeigt, dass kognitive Verhaltenstherapie (CBT) die Symptome des Burning-Mouth-Syndroms reduziert.
Medikamente
Die folgenden Medikamente können Ihnen von Ihrem Arzt verschrieben werden.
- Antidepressiva: Trizyklische Antidepressiva (TCAs wie Amitriptylin oder Nortriptylin), eine ältere Klasse von Antidepressiva, erweisen sich häufig als hilfreich bei einer Vielzahl neuropathischer Schmerzzustände. Häufiger verwendete neuere Antidepressiva (SSRIs wie Sertralin) sind zwar bei komorbiden Angstzuständen und Depressionen sehr hilfreich, bei dieser Art von Schmerzen jedoch nicht so wirksam. SNRIs (wie Duloxetin) können auch bei neuropathischen Schmerzen hilfreich sein.
- Antikonvulsiva: Medikamente, die ursprünglich zur Vorbeugung von Anfällen entwickelt wurden, reduzieren auch die Aktivität von Nervenfasern, was dazu beitragen kann, neuropathische Schmerzen zu lindern.Gabapentin ist ein Beispiel für ein Antikonvulsivum, das häufig bei Schmerzen beim Brennen im Mund eingesetzt wird.
- Anxiolytika: Medikamente wie Benzodiazepine (wie Clonazepam, Chlordiazepoxid) beruhigen die Nervenfasern und können auch die Geschmacksleitung von der Zunge zum Gehirn beeinflussen. Sie werfen jedoch auch einige Bedenken auf, darunter ein hohes Suchtpotenzial, einen unangenehmen und potenziell gefährlichen Entzug bei Absetzen sowie ein Sturzrisiko bei älteren Menschen.
Verhütung
Trockener Mund kann gelindert werden, indem man über den Tag verteilt mehr Wasser trinkt und Eiswürfel lutscht. Sie sollten auch versuchen, Lebensmittel zu meiden, die Ihren Mund am meisten zu reizen scheinen. Diese sind individuell, umfassen jedoch häufig Alkohol, Zitrusfrüchte und -säfte, Zimt und Minze.
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Wann sollte eine weitere Beratung wegen des Burning-Mouth-Syndroms in Anspruch genommen werden?
Wenn Sie Symptome eines Mundbrennensyndroms haben
Wenn Sie fast täglich Mundschmerzen und Geschmacksveränderungen verspüren, melden Sie dies Ihrem Hausarzt und Zahnarzt. Er oder sie wird Ihren Mund untersuchen und möglicherweise einige Tests anordnen, um reversible Ursachen für Mundschmerzen festzustellen und einen geeigneten Behandlungsplan zu entwickeln. Die beste Behandlung kann eine Abstimmung zwischen Ihrem Hausarzt und Ihrem Zahnarzt sein.
Wenn Sie Medikamente einnehmen und Symptome eines brennenden Mundsyndroms haben
Bestimmte Medikamente, wie zum Beispiel ACE-Hemmer-Blutdruckmedikamente, können bei manchen Menschen brennende Symptome im Mund hervorrufen, und viele Medikamente können zu Mundtrockenheit beitragen und den Zustand weiter verschlimmern. Erwägen Sie, Ihren Arzt oder Apotheker zu fragen, ob eines Ihrer Medikamente die Ursache für Ihre Symptome sein könnte und ob es möglicherweise verträglichere Alternativen gibt.
Wenn Sie Zahnersatz tragen und unter dem Mundbrennensyndrom leiden
Fragen Sie Ihren Zahnarzt, wie Ihr Zahnersatz angepasst werden kann, um Schmerzen zu lindern.
Fragen, die Ihr Arzt möglicherweise stellt, um das Burning-Mouth-Syndrom festzustellen
- Werden Ihre Mundschmerzen besser oder schlimmer?
- Haben Sie einen Ausschlag?
- Wie lange bestehen Ihre Mundschmerzen schon?
- Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Zunge brennt oder verbrüht ist?
- Sind Ihre Schmerzen im Mund konstant oder kommen und gehen?
Selbstdiagnose mit unserem kostenlosenBojenassistent wenn Sie eine dieser Fragen mit „Ja“ beantworten.
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References
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