Quiz zu chronischer Müdigkeit
Machen Sie einen Quiz, um herauszufinden, ob Sie unter chronischer Müdigkeit leiden.
Das chronische Müdigkeitssyndrom (CFS) ist ein Zustand extremer Müdigkeit, der länger als sechs Monate anhält, sich im Ruhezustand nicht bessert, sich durch körperliche, kognitive oder emotionale Anstrengung verschlimmert und durch eine medizinische Untersuchung nicht einfach erklärt werden kann.
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Was ist ein chronisches Müdigkeitssyndrom?
Das chronische Müdigkeitssyndrom (CFS), heute manchmal auch als myalgische Enzephalomyelitis/chronisches Müdigkeitssyndrom (ME/CFS) bezeichnet, ist eine chronische, schwächende Erkrankung extremer Müdigkeit, die länger als 6 Monate anhält und zu einem wesentlich geringeren Grad an beruflicher, schulischer und schulischer Belastung führt. oder soziales Funktionieren als zuvor erlebt.
Menschen mit CFS leiden unter Müdigkeit, die sich bei Anstrengung verschlimmert, sich aber im Ruhezustand nicht bessert. Außerdem können kognitive Beeinträchtigungen und andere Symptome wie Benommenheit auftreten. Die Diagnose erfolgt durch eine gründliche medizinische Untersuchung. Die Symptome halten oft jahrelang an, obwohl bei vielen Menschen mit der Zeit eine gewisse Besserung der Symptome auftritt.
Obwohl es keine Heilung gibt, können die Symptome durch Medikamente und Änderungen des Lebensstils behandelt werden.
Symptome des chronischen Müdigkeitssyndroms
Hauptsymptome
CFS ist eine chronische Krankheit, die jeden treffen und die Lebensaktivitäten erheblich einschränken kann. Es besteht aus einer Vielzahl von Symptomen, darunter:
- Erheblicher Funktionsverlust: Menschen mit CFS sind nicht in der Lage, berufliche, schulische, soziale oder persönliche Aktivitäten in dem Maße auszuüben, wie sie vor der Entwicklung des Syndroms dazu in der Lage waren.
- Ermüdung: Müdigkeit setzt oft abrupt ein. Ruhe lindert die Müdigkeit bei CFS nicht wesentlich.
- Unwohlsein nach Belastung: Nach kognitiver, emotionaler oder körperlicher Aktivität verschlimmert sich die Müdigkeit erheblich.
- Unerholsamer Schlaf
Andere Symptome
Zusätzlich zu den oben genannten Hauptsymptomen können weitere Symptome auftreten:
- Virales Syndrom: Viele Menschen berichten zu Beginn des CFS über geschwollene Lymphknoten, Fieber und Erkältungssymptome.
- Kognitive Beeinträchtigung: Schwierigkeiten mit Aufmerksamkeit, Gedächtnis oder Problemlösung, die sich durch Anstrengung verschlimmern. Menschen mit CFS haben möglicherweise Schwierigkeiten, die Worte zu finden, die sie sagen möchten, oder sie haben das Gefühl, nach der Anstrengung in einem „Gehirnnebel“ zu sein.
- Orthostatische Unverträglichkeit: Benommenheit, Schwindel oder Ohnmacht beim Aufstehen oder Sitzen.
- Schmerz: Dazu gehören Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen und Muskelschmerzen.
- Immunschwäche
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Ursachen des chronischen Müdigkeitssyndroms
Trotz umfangreicher Forschung ist die zugrunde liegende Ursache von CFS weiterhin unbekannt. Einige Forscher glauben, dass sich die Erkrankung letztendlich als ein komplexes Zusammenspiel genetischer, infektiöser und umweltbedingter Faktoren erweisen wird.
- Immunologische Faktoren: Bei CFS wurde eine Vielzahl von Anomalien des Immunsystems nachgewiesen (einschließlich niedriger Konzentrationen bestimmter Antikörper und verringerter Wirksamkeit bestimmter Immunzellen).
- Hormone: Es wurde festgestellt, dass der Cortisolspiegel, ein Stresshormon, bei Menschen mit CFS durchweg niedriger ist.
- Infektionen: CFS kann auf eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (dem Virus, das CFS verursacht) folgenMononukleose) und möglicherweise andere Viren, aber es wird derzeit nicht angenommen, dass alle Ursachen von CFS auf eine Infektion zurückzuführen sind oder dass CFS auf eine anhaltende Virusinfektion zurückzuführen ist.
- Genetische Veranlagung: Es wurde festgestellt, dass CFS familiär gehäuft auftritt, was auf eine mögliche gemeinsame genetische Veranlagung schließen lässt.
- Psychosoziale Faktoren: Es wurde auch vermutet, dass ein Trauma in der Vorgeschichte zu CFS beiträgt. Andere haben vorgeschlagen, dass CFS mit Manifestationen von Depressionen, Angstzuständen oder somatischen Symptomstörungen zusammenhängen könnte.
Wer ist am wahrscheinlichsten betroffen?
Obwohl CFS jeden treffen kann, wurde festgestellt, dass einige Personengruppen häufiger davon betroffen sind als andere.
- Alter: CFS tritt häufig im jungen bis mittleren Erwachsenenalter auf, wobei das durchschnittliche Erkrankungsalter bei 33 Jahren liegt. Es ist jedoch bekannt, dass es Menschen während der gesamten Lebensspanne betrifft, darunter auch Kinder und ältere Menschen.
- Frauen: Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer.
Behandlungsmöglichkeiten und Prävention
Bei vielen Menschen mit CFS kommt es zu einer gewissen Besserung der Symptome, die meisten erholen sich jedoch nicht vollständig. Die Behandlung konzentriert sich auf die Behandlung einzelner Symptome wie Schlaf, Müdigkeit, Schmerzen, Depressionen und Angstzustände. Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt zusammenzuarbeiten, um einen für Sie geeigneten Behandlungsplan zu erstellen.
Kognitive Verhaltenstherapie (CBT)
In CBT ausgebildete Therapeuten konzentrieren sich auf die Beziehungen zwischen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen. CBT findet normalerweise in wöchentlichen Sitzungen über mehrere Monate statt. CBT für CFS kann Ihnen helfen zu verstehen, wie Ihre Gedanken über Aktivitäten zu Verhaltensweisen führen, die Sie letztendlich müder machen. Einige Untersuchungen zeigen, dass CBT dazu beitragen kann, Müdigkeit, Unwohlsein nach Belastung sowie Symptome von Depressionen und Angstzuständen zu reduzieren.
Abgestufte Übungsbehandlung
Bei Menschen mit CFS kann es zu einem Unwohlsein nach Belastung kommen, das eine Verschlechterung der Symptome bereits nach geringer Aktivität bedeutet. Sorgfältig geplante Trainingsprogramme, die Ihr Aktivitätsniveau über einen bestimmten Zeitraum hinweg schrittweise steigern, können bei Müdigkeit und Funktionsbeeinträchtigungen wirksam sein, es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich.
Behandlung von CFS-Symptomen
Es gibt verschiedene Strategien zur Behandlung häufiger Symptome von CFS.
- Schlafstörungen: Schlechter Schlaf kann durch Änderungen des Lebensstils wie Schlafhygiene und in einigen Fällen durch andere spezifische Maßnahmen behandelt werden.
- Depression: Depressionen können mit bestimmten Antidepressiva wie Sertralin (Zoloft) oder mit Psychotherapie (Gesprächstherapie) behandelt werden.
- Schmerz: Chronische Schmerzen können je nach Empfehlung Ihres Arztes mit verschiedenen rezeptfreien oder verschreibungspflichtigen Medikamenten behandelt werden.
*Vorsicht bei unbewiesenen Behandlungen: Vermeiden Sie Behandlungen, die nicht durch Beweise gestützt sind, wie z. B. Virostatika, Immunsuppressiva, Stimulanzien, Eliminationsdiäten und Amalgamextraktionen, da diese Nebenwirkungen und nur minimale Vorteile haben können.
Verhütung
Es bedarf weiterer Forschung, um besser zu verstehen, wie CFS verhindert werden kann. Im Allgemeinen ist es jedoch ratsam, einen gesunden Lebensstil beizubehalten, einschließlich:
- Jede Nacht guten Schlaf bekommen
- Sich regelmäßig körperlich betätigen
- Sich gesund und ausgewogen ernähren
- Mit guter Hygiene schützen Sie sich vor Viren: Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig mit Wasser und Seife und meiden Sie kranke Menschen.
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Wann Sie weitere Beratung in Anspruch nehmen sollten
Wenn Sie sich ständig müde fühlen
Eine Vielzahl von Erkrankungen kann dazu führen, dass man sich ständig müde fühlt. Wenn Sie unter anhaltender Müdigkeit leiden, wenden Sie sich für eine entsprechende Untersuchung an Ihren Hausarzt. Da Müdigkeit bei so vielen Erkrankungen auftreten kann, müssen Sie möglicherweise über mehrere Termine hinweg mit Ihrem Arzt zusammenarbeiten, um die richtige Diagnose zu stellen.
Wenn Sie nicht in der Lage sind, auf Ihrem vorherigen Aktivitätsniveau zu funktionieren
Wenn Sie aufgrund von kognitiven Schwierigkeiten, Müdigkeit oder körperlichen Beschwerden einen plötzlichen und erheblichen Rückgang Ihrer Fähigkeit, Aufgaben zu Hause oder am Arbeitsplatz auszuführen, verspüren, melden Sie diese Bedenken Ihrem Arzt. CFS kann zusammen mit anderen Erkrankungen schwächend sein und Sie könnten von bestimmten Behandlungen oder Dienstleistungen profitieren.
Wenn Sie keinen guten Schlaf bekommen
Guter Schlaf ist entscheidend für optimale Gesundheit und Wohlbefinden. Wenn Sie nicht ausgeruht aufwachen, teilen Sie diese Bedenken Ihrem Arzt mit. Ihr Arzt empfiehlt möglicherweise einen Test auf eine Schlafstörung oder gibt Empfehlungen, die Ihnen helfen sollen, den Schlaf zu bekommen, den Sie brauchen.
Fragen, die Ihr Arzt möglicherweise zur Diagnose stellt
- Haben Sie Schwierigkeiten, sich auf alltägliche Aktivitäten zu konzentrieren oder nachzudenken?
- Wie müde bist du?
- Haben Sie heute oder in der letzten Woche Fieber?
- Haben Sie Probleme mit dem Schlafen?
- Rauchen Sie derzeit?
Selbstdiagnose mit unserem kostenlosenBojenassistent wenn Sie eine dieser Fragen mit „Ja“ beantworten.
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References
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