Quiz zur infektiösen Endokarditis
Nehmen Sie an einem Quiz teil, um herauszufinden, ob Sie an einer infektiösen Endokarditis leiden.
Quiz zur infektiösen Endokarditis
Nehmen Sie an einem Quiz teil, um herauszufinden, ob Sie an einer infektiösen Endokarditis leiden.
Was ist eine infektiöse Endokarditis?
Infektiöse Endokarditis ist eine lebensbedrohliche Infektion innerhalb der Herzinnenhaut (Endokard) oder in den Herzklappen, den Klappen, die dafür sorgen, dass das Blut in das Herz hinein und aus ihm heraus fließt. Die Infektion wird durch Bakterien oder Pilze verursacht, die in das Herz eindringen. Es kann eine oder mehrere Herzklappen, das elektrische System des Herzens, vom Herzen ausgehende Blutgefäße oder den Herzmuskel selbst betreffen.
Eine Endokarditis kommt selten vor, tritt jedoch häufiger auf, wenn bei Ihnen bereits bestimmte Herzerkrankungen vorliegen. Es kann mit Antibiotika behandelt werden, es handelt sich jedoch um einen medizinischen Notfall und Sie sollten sofort die Notaufnahme aufsuchen. Abhängig von der Art und dem Ausmaß der Infektion kann eine Herzoperation erforderlich sein, um die Endokarditis vollständig zu behandeln.
Quiz zur infektiösen Endokarditis
Machen Sie einen Quiz, um herauszufinden, ob Sie an einer infektiösen Endokarditis leiden.
Die häufigsten Symptome
Profi-Tipp
Ich hatte einmal einen Patienten, der aufgrund eines seltenen, langsam wachsenden Bakteriums an einer infektiösen Endokarditis litt. Die Endokarditis wurde bei ihrem ersten Herz-Ultraschalltest nicht festgestellt. Eine empfindlichere Form der Herzultraschalluntersuchung namens transösophageale Echokardiographie zeigte jedoch, dass sie an einer infektiösen Endokarditis litt. —DR. Sunny Varshney
Zu den Symptomen einer infektiösen Endokarditis gehören Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Nachtschweiß und Kopfschmerzen. Je nachdem, welcher Teil des Herzens infiziert ist, verspüren manche Menschen möglicherweise ein Engegefühl oder Schweregefühl in der Brust, Schwierigkeiten beim Atmen oder stocken des Atems oder fühlen sich benommen. Die Infektion kann auch zu Gelenkschmerzen führen, bei denen sich Rücken, Ellbogen, Handgelenke oder Knie taub oder schmerzhaft anfühlen. Eine Endokarditis kann schwerwiegende Komplikationen wie Schlaganfall oder Gehirnblutungen verursachen. Diese können ihre eigenen Symptome wie verschwommenes Sehen, Schwierigkeiten beim Sprechen oder Schwäche oder Taubheitsgefühl im ganzen Körper verursachen.
Eine Endokarditis kann sich langsam über Wochen oder Monate hinweg entwickeln und die Symptome können kommen und gehen. Allerdings können die Symptome auch plötzlich auftreten. Wenn Sie eine Endokarditis vermuten, sollten Sie sofort die Notaufnahme aufsuchen.
Hauptsymptome
- Fieber und Schüttelfrost
- Ermüdung
- Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
- Nachtschweiß
- Kopfschmerzen
Was verursacht eine infektiöse Endokarditis?
Endokarditis wird durch Bakterien in Ihrem Blutkreislauf verursacht, die Ihr Herz infizieren. Bei Zahnfleischschäden können durch Operationen oder zahnärztliche Eingriffe Bakterien in Ihren Blutkreislauf gelangen. Es kann auch durch einen unbehandelten Schnitt oder eine Wunde eindringen und sich entzünden. Endokarditis kann auch durch intravenösen Drogenkonsum mit unsterilisierten Nadeln verursacht werden.
Sobald sich Bakterien in Ihrem Blutkreislauf befinden, zirkulieren sie im Herzen. Wenn sich die Bakterien an Herzstrukturen festsetzen, können die Bakterien wachsen und eine Infektion auslösen.
Dr. Rx
Es gibt zahlreiche klinische Studien, in denen neue Strategien zur besseren Behandlung dieser Erkrankung untersucht werden. Beispielsweise wurde kürzlich gezeigt, dass einige Patienten erfolgreich mit oral einzunehmenden Langzeit-Antibiotikapillen behandelt werden können, statt mit intravenös verabreichten Langzeitantibiotika, die viele Jahre lang die Standardtherapie waren. —DR. Varshney
Wie wird eine infektiöse Endokarditis behandelt?
Sobald Sie im Krankenhaus sind, werden Ihnen verschiedene Tests zur Diagnose einer Endokarditis durchgeführt, darunter Blutkulturen und Ultraschallbilder Ihres Herzens. Wenn bei Ihnen eine infektiöse Endokarditis diagnostiziert wird, werden Ihnen Antibiotika über einen intravenösen (IV) Zugang (direkt in Ihre Vene) verabreicht. Sie erhalten im Krankenhaus mehrere Tage lang intravenöse Antibiotika, können aber zur langfristigen Antibiotikatherapie über einen intravenösen Katheter (Schlauch) nach Hause oder in eine andere Pflegeeinrichtung geschickt werden. Diese Behandlung dauert normalerweise 6 bis 8 Wochen.
Menschen, die an einer durch die Endokarditis verursachten Herzinsuffizienz leiden, können Diuretika (z. B. Furosemid, Torsemid) erhalten. Herzinsuffizienz kann zu einer Flüssigkeitsansammlung im Körper führen. Diese Medikamente helfen den Nieren, mehr Urin zu produzieren und überschüssige Flüssigkeit zu entfernen.
Operation
Wenn eine Endokarditis Ihr Herz oder Ihre Herzklappen geschädigt hat, ist möglicherweise auch eine Herzoperation erforderlich, um die Erkrankung vollständig zu behandeln. Die Art der Operation hängt vom Ausmaß der Schädigung und den betroffenen Herzstrukturen ab. Zu den gebräuchlicheren Verfahren zur Behandlung einer Endokarditis gehören:
- Klappenersatzoperation: Hierbei handelt es sich um eine Operation am offenen Herzen, bei der eine infizierte Herzklappe herausgeschnitten und durch eine Klappenprothese ersetzt wird.
- Extraktion des Herzschrittmachers: Wenn die Infektion dadurch entstanden ist, dass sich Bakterien an einem Herzschrittmacher festgesetzt haben, muss der Herzschrittmacher möglicherweise entfernt werden, um die Infektionsquelle unter Kontrolle zu bringen.
Während der gesamten Behandlung werden Sie mit Blutuntersuchungen und bildgebenden Verfahren, wie einem Echokardiogramm, überwacht. Nach der Behandlung werden Sie wahrscheinlich weiterhin Nachsorgetermine wahrnehmen und von einem Kardiologen überwacht werden.
Quiz zur infektiösen Endokarditis
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Wer ist gefährdet, eine Endokarditis zu entwickeln?
Profi-Tipp
Fragen Sie Ihren Arzt: Gibt es langfristige Folgen für mein Herz? Obwohl dies nicht üblich ist, ist manchmal nach einer Antibiotikabehandlung ein Herzklappenersatz erforderlich. Es ist wichtig, dass Sie verstehen, ob Sie in diese Kategorie fallen, damit Sie wissen, was Sie erwartet. —DR. Varshney
Endokarditis kann bei jedem auftreten, ist jedoch bei Menschen ohne vorbestehende Risikofaktoren im Allgemeinen selten. Zu den Gruppen mit höherem Risiko gehören:
- Menschen, die intravenös Medikamente einnehmen.
- Menschen mit schlechter Zahnhygiene sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, da Bakterien aus schmerzendem Zahnfleisch in den Blutkreislauf gelangen können.
- Personen mit bekannten Anomalien der Herzklappen, einer künstlichen Herzklappe oder einer früheren Herzschrittmacher- oder Defibrillatorimplantation.
Zu den weniger häufigen Risikofaktoren gehören ein geschwächtes Immunsystem, bestimmte medizinische Eingriffe wie eine Darmspiegelung oder die Einführung eines intravenösen Katheters sowie angeborene Herzfehler.
Verhütung
Achten Sie auf eine gute Zahnhygiene, vermeiden Sie intravenöse Medikamente und stellen Sie sicher, dass Hautschnitte oder Wunden sauber gehalten werden. Wenn Sie an einer Herzerkrankung leiden, sollten Sie regelmäßig Ihren Kardiologen aufsuchen. Ihr Kardiologe empfiehlt möglicherweise vorbeugende Maßnahmen, wie z. B. die Einnahme von Antibiotika vor zahnärztlichen Eingriffen.
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