Knie-Arthritis-Quiz
Nehmen Sie an einem Quiz teil, um herauszufinden, was die Ursache Ihrer Kniearthritis ist.
Was ist Kniearthritis?
Von Kniearthrose spricht man, wenn das harte Knochengewebe, das die Struktur Ihres Knies bildet, und der gummiartige Knorpel, der die Knieknochen auskleidet, beschädigt werden und sich abzunutzen beginnen. Normalerweise ist der Knorpel glatt, sodass die Knochen (einschließlich der Patella oder der Kniescheibe) bei Bewegungen Ihres Körpers mit minimaler Reibung aneinander vorbeigleiten können. Diese Bewegung ist für eine Vielzahl von Aktivitäten im täglichen Leben unerlässlich. Wenn Sie jedoch an Kniearthritis leiden, einer Erkrankung, die oft als Kniegelenk bezeichnet wirdArthrose, kommt es zu Veränderungen im Knorpel, die ihn rau machen, und das Gelenk kann bei Bewegung knirschen, reißen oder platzen.
Zu den häufigsten Symptomen einer Kniearthrose gehören Schmerzen, Schwellungen und Steifheit im Knie. Es verursacht oft einen dumpfen, schmerzenden Schmerz, der sich bei körperlicher Aktivität verschlimmert und zu Schwierigkeiten beim Gehen führt. Manchmal sind die Schmerzen stark und es kann schwierig sein, das Bein zu belasten. Patienten berichten, dass ihr Knie ohne Vorwarnung nachgibt oder sogar blockiert. Dies kann im Extremfall zu einer Behinderung führen.
Im Gegensatz zu den meisten Gesundheitszuständen gibt es für Knie-Arthritis keine Heilung. Sie können Gelenkschmerzen und -steifheit jedoch mit Ruhe-, Eis-, Kompressions-, Hochlagerungs- und OTC-Schmerzmitteln behandeln. Eine Kniegelenkersatzoperation kann empfohlen werden, wenn die Arthritis schwerwiegend ist und alle anderen Behandlungen nicht gewirkt haben. Dabei wird ein neues künstliches Gelenk mit Metall- und Kunststoffkomponenten geschaffen, das den beschädigten Raum im Knie ersetzt.
Profi-Tipp
80 % der Arthritisfälle betreffen das Knie und fast 20 % der Erwachsenen über 45 entwickeln eine Kniearthritis. Schätzungen zufolge werden bis 2030 über 67 Millionen Amerikaner unter irgendeiner Form von Arthritis-Schmerzen leiden. —Dr. Ben Schwartz
Was sind die Symptome einer Kniearthritis?
Kniearthritis kann Knieschmerzen, Schwellungen und Steifheit verursachen. Die Symptome beginnen normalerweise mild und verschlimmern sich langsam, manchmal treten sie jedoch plötzlich auf. Sie können kommen und gehen und das normale Leben der Patienten beeinträchtigen, wobei es Zeiträume gibt, in denen sie möglicherweise keine Symptome haben.
Eine Flüssigkeitsansammlung im Knie, die als Erguss oder „Wasser am Knie“ bezeichnet wird, kann dazu führen, dass das Knie anschwillt und seine Bewegung einschränkt. Arthritis kann auch Verletzungen der Muskeln rund um das Knie verursachen, beispielsweise des Quadrizepsmuskels (Oberschenkelmuskels), was zu einer Schwächung führt.
Die Muskeln in der Rückseite des Knies (Oberschenkel) können sich verspannen und das Knie daran hindern, sich vollständig zu strecken. Wenn die Arthritis schwerwiegend ist, kann das Knie durch den ungleichmäßigen Verschleiß des Knorpels eine Beuge- oder X-Bein-Form entwickeln.
Hauptsymptome
- Schmerzen (normalerweise dumpf und schmerzhaft, können aber auch scharf und heftig sein)
- Schwellung
- Steifheit (es ist schwierig, sich vollständig zu biegen und zu strecken)
- Knacken,knallen, Knirschen beim Bewegen
- Beuge- oder X-Bein-Deformität
- Einknicken, „Knie nachgeben“ undInstabilität im Knie
- Schwierigkeiten beim Gehen
- Blockierung des Knies
Was sind die Ursachen für Kniearthritis?
Knie-Arthrose hat möglicherweise keine direkte Ursache außerhalb der normalen Abnutzung. Bestimmte Risikofaktoren erhöhen jedoch das Risiko, an Arthritis zu erkranken, darunter:
- Genetik (vererbt)
- Vorherige Verletzung oder Verletzungen des Knies
- Vorherige Knieoperation
- Abnutzung durch anstrengende Aktivitäten
- Übergewichtig sein
- Autoimmunerkrankungen (rheumatoide Arthritis,Psoriasis-Arthritis)
Profi-Tipp
Bei einem arthritischen Knie ist es in der Regel sicher, an regelmäßigen Übungen mit geringer Belastung teilzunehmen. Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass dies dazu beitragen kann, die durch Kniearthritis verursachten Schmerzen und Einschränkungen zu lindern. —Dr. Schwartz
Behandlung zu Hause
Knie-Arthritis-Symptome können häufig zu Hause behandelt und durch Änderungen des Lebensstils gebessert werden. Bei regelmäßiger Behandlung kann es jedoch zwei bis sechs Wochen dauern, bis eine Besserung eintritt.
- Ausruhen
- Eis das Knie
- Heben Sie das Knie an
- Komprimieren Sie das Knie mit einer ACE-Bandage oder einer Nylon-Kniebandage (erhältlich in Drogerien und online).
- Tragen Sie eine Orthese, die an den Seiten Metallscharniere hat, um zusätzlichen Halt zu bieten. Eine Zahnspange verhindert nicht, dass sich die Arthritis verschlimmert, aber sie kann das Gehen und die Bewegung erleichtern.
- Gewichtsverlust – Eine Verringerung der Belastung des Kniegelenks durch den Körper kann die Schmerzen lindern. Die zugrunde liegende Ursache wird dadurch jedoch nicht behoben.
OTC-Medikamente
- Ibuprofen (Advil, Motrin) und Naproxen (Aleve) sind entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs), die Schmerzen lindern und die Entzündung durch Arthritis reduzieren.
- Es ist wichtig, regelmäßig NSAR einzunehmen – nicht nur, wenn die Schmerzen sehr stark sind. Der größte Fehler, den viele Menschen machen, besteht darin, zu früh auf rezeptfreie Medikamente zu verzichten. Bei regelmäßiger Anwendung kann es 1–2 Wochen dauern, bis eine Besserung eintritt. Während die meisten Menschen rezeptfreie Medikamente einige Wochen lang bedenkenlos einnehmen können, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden.
- Sie können auch ein topisches NSAID wie Diclofenac (Voltaren) ausprobieren, das Sie zur Schmerzlinderung direkt auf Ihr Knie auftragen.
Pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel
Es gibt viele verschiedene Arten von Nahrungsergänzungsmitteln gegen Arthritis, aber es gibt nur begrenzte Beweise dafür, dass sie wirken.
Zu den am häufigsten verwendeten Nahrungsergänzungsmitteln bei Arthritis gehören Glucosamin/Chondroitin, Kurkuma und MSM (Methylsulfonylmethan). Einige Studien zeigen, dass sie die Symptome lindern können, es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass sie eine Verschlimmerung der Arthritis umkehren oder verhindern.
Auch topische Schmerzmittel, die Sie auf Ihre Haut auftragen, wie CBD-Öl, Arnikagel und Biofreeze, sind rezeptfrei erhältlich.
Medizinische Versorgung
Verschreibungspflichtige NSAIDs
Möglicherweise müssen Sie ein verschreibungspflichtiges Schmerzmittel einnehmen. Suchen Sie einen Arzt auf, wenn die häusliche Pflege Ihre Symptome nicht bessert oder die Schmerzen und Schwellungen stark sind. Zu den verschreibungspflichtigen NSAIDs gehören:
- Meloxicam (Mobic)
- Celecoxib (Celebrex)
- Diclofenac (Voltaren)
- Nabumeton (Relafen)
Röntgenaufnahmen des Knies helfen dabei, die Diagnose einer Arthritis zu bestätigen und festzustellen, wie schwer die Arthritis ist. Der Radiologe würde nach charakteristischen Knochensporen suchen, die im Röntgenbild sichtbar sind. Je mehr Knochensporne vorhanden sind und je kleiner der Bereich zwischen Femur und Schienbein ist, desto größer sind die Schäden und das Fortschreiten der Erkrankung. Möglicherweise werden Sie an einen Arthritis-Spezialisten – in der Regel einen orthopädischen Chirurgen – überwiesen, um Behandlungsoptionen zu besprechen oder weitere bildgebende Verfahren (z. B. ein MRT) durchzuführen.
Wenn Ihre Arthritis durch eine Autoimmunerkrankung wie rheumatoide Arthritis verursacht wird, werden Sie an einen Rheumatologen überwiesen, der Ihnen andere Medikamente verschreiben kann.
Injektionen
Kortison-Injektionen und Hyaluronsäure-Injektionen („Gel-Spritzen“) können bei Schmerzen und Entzündungen helfen, die sich mit Medikamenten nicht bessern, oder bei Menschen, die keine NSAIDs einnehmen können.
Physiotherapie und Bewegung
Ihr Arzt kann Ihnen eine Physiotherapie empfehlen, um die Steifheit zu reduzieren und die Muskeln rund um das Kniegelenk zu stärken. Die Therapie umfasst Kraft- und Beweglichkeitsübungen sowie Kälte- und Wärmetherapie. Die stärkere Kniemuskulatur kann die Gehschwierigkeiten verringern, was wiederum zu mehr Bewegung führt.
Und Übungen mit geringer Belastung können auch dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern, und solche Aktivitäten sind sicher für die Knie.
Wenn Sie übergewichtig sind, kann eine Gewichtsabnahme eine wirklich gute Möglichkeit sein, Schmerzen zu lindern. Jedes verlorene Pfund entlastet das Knie um 3 bis 4 Pfund.
Operation
Eine Operation bei Knie-Arthrose (vollständiger Knieersatz) kann erforderlich sein, wenn sich Ihre Symptome durch andere Behandlungsarten nicht bessern und Sie Ihre Symptome wie Schwierigkeiten beim Gehen, nachgebendes Knie, Blockierung und anhaltende Schmerzen nicht länger ertragen können.
Das beschädigte Knorpelgewebe wird entfernt und durch Metall- und Kunststoffteile ersetzt. Wenn das Knie ersetzt wird, haben Sie keine Arthritis mehr im Gelenk. Die Patienten tolerieren die Operation im Allgemeinen, es kann jedoch im Laufe der Zeit erforderlich sein, die Knieoperation erneut durchzuführen, je nachdem, ob es sich um einen teilweisen oder vollständigen Ersatz handelt und welche Materialien im Knie verwendet werden, um die Gleitfähigkeit der Knochenenden zu gewährleisten reibungslos aneinander vorbei.
Ist Gehen gut bei Arthritis im Knie?
Gehen, eine Übung mit geringer Belastung, verhindert, dass arthritische Gelenke zu steif werden, und trägt gleichzeitig dazu bei, die Kraft und Kondition Ihres Körpers zu erhalten. Andere Aktivitäten mit geringer Belastung, wie Fahrradfahren (stationär oder auf der Straße) und Schwimmen, können Ihnen helfen, aktiv zu bleiben, ohne zu viel Druck auf das Knie auszuüben.
Aktiv zu sein führt nicht unbedingt zu weiteren Schäden am Gelenk oder beschleunigt das Fortschreiten der Arthritis. Eine gute Faustregel lautet jedoch: Wenn es weh tut, tun Sie es nicht.
Warum fühlt es sich an, als würde mein Knie blockieren?
Ihre Knieblockierung ist ein Symptom dafür, dass sich der Knorpel im Knie beim Beugen und/oder Strecken Ihres Knies „verfängt“. Durch Arthrose verändert sich das Knorpelgewebe deutlich. Manchmal kann ein Lappen tatsächlich reißen und im Kniegelenkraum hängen bleiben. Wenn sich Ihr Knie bewegt, kann sich der beschädigte Knorpel, der einen Knochen bedeckt, am Knorpel des anderen Knochens festhaken, was zu einem vorübergehenden Widerstand und dem Gefühl einer Blockierung führt. Dies kann oft auch das Gefühl erklären, dass das Knie nachgibt.
Dr. Rx
Im Allgemeinen empfehlen wir, einen Kniegelenkersatz in Betracht zu ziehen, wenn die Röntgenaufnahmen eine fortgeschrittene Arthritis zeigen, umfangreiche nicht-chirurgische Behandlungen keine dauerhafte Linderung gebracht haben und Sie das Knie und die damit verbundenen Einschränkungen in Ihrem Lebensstil nicht mehr tolerieren können. —Dr. Schwartz
Vorbeugende Tipps
Während Kniearthritis im Allgemeinen keine vermeidbare Erkrankung ist, gibt es einige Strategien, die Sie anwenden können, um die Gesundheit Ihres Kniegelenks zu erhalten.
- Machen Sie regelmäßig Aktivitäten mit geringer Belastung. Eine Abwechslung Ihrer Aktivitäten kann dazu beitragen, das Risiko einer Verschlimmerung der Arthritis oder eines Aufflammens der Symptome zu verringern.
- Achten Sie auf ein gesundes Gewicht, das die Belastung Ihres Knies verringern kann.
- Vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten wie Laufen und Springen. Diese üben einen stärkeren Druck auf das Gelenk aus und können Schwellungen und Entzündungen verschlimmern.
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