Skip to main content
Read about

Morbus Menière

Morbus Ménière verursacht Schwindel oder Benommenheit. Hier erfahren Sie, wie Sie Symptome behandeln.
·
Tooltip Icon.
Written by Ivy Maina, MD.
Medically reviewed by
Clinical Fellow, Pediatric Otolaryngology, Children's Hospital of Philadelphia
Last updated February 13, 2022

Quiz zur Ménière-Krankheit

Nehmen Sie an einem Quiz teil, um herauszufinden, ob Sie an der Ménière-Krankheit leiden.

Quiz zur Ménière-Krankheit

Nehmen Sie an einem Quiz teil, um herauszufinden, ob Sie an der Ménière-Krankheit leiden.

Nehmen Sie am Quiz zur Ménière-Krankheit teil

Was ist Morbus Ménière?

Morbus Ménière ist eine Erkrankung, die einen Bereich des Innenohrs betrifft. Der Bereich enthält Strukturen und Nerven, die Ihr Gleichgewicht und Ihr Gehör steuern.

Morbus Ménière kann plötzlich zu starkem Schwindelgefühl (Vertigo), Ohrgeräuschen (Tinnitus), Hörverlust oder einem unangenehmen Völlegefühl im Ohr führen. Normalerweise ist nur ein Ohr betroffen, es können aber auch beide Ohren betroffen sein.

Es gibt keine medizinische Heilung. Manchmal verschwindet es von selbst. Doch bei den meisten Menschen verläuft sie chronisch und der Fokus liegt auf der Behandlung der Symptome. In manchen Fällen können Operationen oder Eingriffe in einer Klinik helfen.

Wie fühlt sich ein Ménière-Anfall an?

Profi-Tipp

Nicht jeder Schwindel ist echter Schwindel. Schwindel als Hauptbeschwerde kann viele verschiedene Ursachen haben. Die meisten davon sind nicht auf ein Problem mit dem Innenohr zurückzuführen. Episoden von niedrigem Blutdruck oder sogar niedrigem Blutzucker können Schwindel verursachen. —David Lee

Menschen mit Morbus Ménière leiden in der Regel unter Schwindelanfällen, Ohrensausen, Völlegefühl im Ohr oder Hörverlust. Diese Symptome dauern Stunden bis Tage.

Da die Erkrankung mit der Zeit anhält, kommt es seltener zu Schwindelanfällen oder sie verschwinden ganz. Aber der Hörverlust wird sich normalerweise verschlimmern. In einigen Fällen kann es zu dauerhafter Taubheit kommen.

Hauptsymptome

Vertigo (starker Schwindel)

  • Der Raum oder die Welt fühlt sich an, als würde sie sich um Sie herum drehen.
  • Angriffe passieren oft plötzlich und ohne Vorwarnung.
  • Angriffe können einige Minuten oder bis zu einigen Stunden dauern.
  • Verursacht oft einen Gleichgewichtsverlust. Es kann so schlimm werden, dass Sie auf die Knie fallen oder umfallen, insbesondere wenn Sie versuchen, sich zu bewegen.

Tinnitus (Ohrensausen)

  • Es hört sich an wie ein Summen, Klingeln oder Brüllen.
  • Tritt möglicherweise nur bei Schwindelanfällen auf oder kann ständig auftreten.
  • Normalerweise schlimmer im betroffenen Ohr.

Völlegefühl oder Verstopfung des Ohrs

  • Es kann sich anfühlen, als ob das Ohr verstopft wäre, als würden Sie unter Wasser hören, oder Ihr Gehör wäre gedämpft.
  • Kann sich wie ein Druck im Ohr anfühlen.

Schwerhörigkeit

  • Zu Beginn der Erkrankung geschieht dies nur bei Schwindelattacken.
  • Schließlich kommt es zu einem Hörverlust, auch wenn nicht schwindelig ist.
  • Wird mit der Zeit schlimmer.

Andere Symptome, die Sie möglicherweise haben

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Fallen

Quiz zur Ménière-Krankheit

Nehmen Sie an einem Quiz teil, um herauszufinden, ob Sie an der Ménière-Krankheit leiden.

Nehmen Sie am Quiz zur Ménière-Krankheit teil

Ursachen der Ménière-Krankheit

Profi-Tipp

Die Menière-Krankheit kann durch einen Auslöser wie die Ernährung oder sogar Wetterbedingungen hervorgerufen werden. Für Patienten kann es hilfreich sein, ein Symptomtagebuch zu führen, um mögliche Auslöser zu identifizieren. —Dr. Lee

Die Krankheit wird durch eine Flüssigkeitsansammlung im innersten Teil des Ohrs verursacht. Diese Flüssigkeitsansammlung beeinträchtigt Ihr Gehör und Ihren Gleichgewichtssinn, was zu den Symptomen führt.

Es ist nicht bekannt, warum sich die Flüssigkeit überhaupt ansammelt. Einige Theorien gehen von abnormalen Blutgefäßen im Innenohr aus, einem früheren VirusInfektionoder eine Art atypische Immunantwort.

Obwohl die genaue Ursache der Ménière-Krankheit unbekannt ist, ist bekannt, dass bestimmte Faktoren das Risiko erhöhen.

  • Es kommt häufiger bei Frauen vor.
  • Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt zwischen 40 und 50 Jahren, obwohl auch Kinder an Morbus Ménière erkranken können.
  • Wenn in Ihrer Familie noch jemand an der Ménière-Krankheit leidet, kann das Risiko, daran zu erkranken, erhöht sein. Die meisten Fälle treten jedoch zufällig bei Menschen auf, bei denen es in der Familie keine Vorgeschichte gibt.

Dr. Rx

Stellen Sie sicher, dass Ihr Arzt andere Ursachen für Schwindel und einseitigen Hörverlust ausgeschlossen hat. Eine formelle Abklärung umfasst oft eine Beurteilung durch einen HNO-Arzt und einen Hörtest, der Ihrem Arzt Hinweise auf andere Ursachen geben kann. Im Rahmen der Abklärung kann Ihr HNO-Arzt eine Bildgebung des Kopfes anordnen, um eine anatomische Ursache auszuschließen. —Dr. Lee

Quiz zur Ménière-Krankheit

Nehmen Sie an einem Quiz teil, um herauszufinden, ob Sie an der Ménière-Krankheit leiden.

Nehmen Sie am Quiz zur Ménière-Krankheit teil

Was ist die beste Behandlung für Morbus Ménière?

Morbus Ménière ist eine lebenslange Erkrankung. Es gibt keine Heilung, aber Ärzte können Ihnen bei der Behandlung der Symptome helfen.

Zu den Spezialisten gehören entweder ein HNO-Arzt (auch bekannt als Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder HNO-Arzt) oder ein Neurotologe (ein speziell ausgebildeter HNO-Arzt, der sich speziell auf Erkrankungen des Ohrs konzentriert).

Die Symptome können zwischen Besserung und Verschlechterung hin und her schwanken. Bei den meisten Menschen, die darunter leiden, treten einige Symptome ihr ganzes Leben lang auf. Medikamente und in manchen Situationen auch eine Operation können helfen. Normalerweise führt der Hörverlust nicht zu völliger Taubheit. Manchmal helfen Hörgeräte.

Medikament

Zur Behandlung des Schwindelgefühls können Ärzte Medikamente verschreiben, die auch bei der Reisekrankheit helfen. Dazu gehören Meclizin, Promethazin oder Dimenhydrinat. Benzodiazepine wie Diazepam, Clonazepam und Lorazepam können ebenfalls hilfreich sein.

Gegen die Ansammlung von Flüssigkeit in Ihrem Innenohr verschreiben Ihnen Ihre Ärzte möglicherweise ein Diuretikum wie Furosemid, Hydrochlorothiazid oder Acetazolamid. Diuretika helfen Ihrem Körper, überschüssige Flüssigkeit auszuscheiden.

Rehabilitation

Ihr Arzt kann Ihnen eine Vestibularis-Rehabilitationstherapie empfehlen. (Das Vestibularsystem umfasst Teile des Innenohrs, die das Gleichgewicht steuern.) Es handelt sich um ein übungsbasiertes Programm, das von einem speziell ausgebildeten Physiotherapeuten geleitet wird. Die Therapie zeigt Ihrem Gehirn, wie es andere Sinne nutzen kann, um den Gleichgewichtssinn aufrechtzuerhalten.

Verfahren

Wenn Medikamente und Physiotherapie nicht wirken, kann ein HNO-Arzt versuchen, bestimmte Medikamente wie Steroide und Antibiotika in das Trommelfell zu injizieren, um Schwindelgefühle zu lindern.

Antibiotika wie Gentamicin und Streptomycin zerstören selektiv das Gleichgewichtsorgan (und die chaotischen Signale, die es an das Gehirn sendet) und bewahren gleichzeitig das Gehör.

Operation

Eine Operation ist in der Regel die letzte Option. Ihr Arzt könnte es vorschlagen, um die Flüssigkeitsmenge im Innenohr zu reduzieren. Oder den Nerv zu durchtrennen, der das Gleichgewicht wahrnimmt. Beide Operationen können das Schwindelgefühl lindern oder stoppen. Sie können aber auch zu dauerhaftem oder schwerem Hörverlust führen.

Die erfolgreichsten Operationen zerstören Strukturen im Ohr (was zur völligen Taubheit führt), um Schwindel zu stoppen. Diese Operationen werden in der Regel nur bei Personen durchgeführt, die unter starkem Schwindel leiden und auf dem betroffenen Ohr nur wenig oder gar kein Gehör haben.

Bei einer Operation, die als selektive Durchtrennung des Nervus vestibularis bezeichnet wird, durchschneidet der Chirurg den Nerv im Innenohr, der Informationen über das Gleichgewicht an das Gehirn sendet.

Der endolymphatische Shunt ist ein weiterer chirurgischer Eingriff. Im Innenohr wird ein kleines Loch angebracht, damit die Flüssigkeit abfließen kann.

Share your story
Once your story receives approval from our editors, it will exist on Buoy as a helpful resource for others who may experience something similar.
The stories shared below are not written by Buoy employees. Buoy does not endorse any of the information in these stories. Whenever you have questions or concerns about a medical condition, you should always contact your doctor or a healthcare provider.
Clinical Fellow, Pediatric Otolaryngology, Children's Hospital of Philadelphia
Dr. Lee is a board-certified otolaryngologist and medical consultant for Buoy Health. He completed his undergraduate degree in Biochemistry and Spanish at the University of Arkansas (2011) and went on to complete medical school from the University of Arkansas for Medical Sciences (2015). He completed his residency training in Otolaryngology - Head and Neck Surgery at the University of Cincinnati (...
Read full bio

Was this article helpful?

Tooltip Icon.
Read this next
Slide 1 of 4