Quiz zu Muskelkrämpfen
Nehmen Sie an einem Quiz teil, um herauszufinden, was Ihre Muskelkrämpfe verursacht.
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Quiz zu Muskelkrämpfen
Nehmen Sie an einem Quiz teil, um herauszufinden, was Ihre Muskelkrämpfe verursacht.
Muskelkrämpfe sind häufige, unwillkürliche Kontraktionen eines Muskels, die zu Steifheit und Verspannungen führen können. Jeder Muskel kann zu Krämpfen führen, und Krämpfe können in Teilen oder im gesamten Muskel oder sogar in einer Muskelgruppe auftreten.
Muskelkrämpfe (auch Spastik genannt) können leicht oder schwer sein. Möglicherweise können Sie während eines Krampfes das Muskelzucken sehen oder spüren und es kann sich hart oder knotenartig anfühlen. Sie können starke Schmerzen verursachen und die Bewegung erschweren.
Einige Ursachen für unwillkürliche Muskelkrämpfe sind geringfügig, beispielsweise eine leichte Verletzung, und können zu Hause behandelt werden. Muskelkrämpfe können aber auch ein Symptom von Dehydrierung oder hitzebedingten Erkrankungen sein, die im schlimmsten Fall sofortige ärztliche Hilfe erfordern.
Profi-Tipp
Zu den Muskeln, die am anfälligsten für häufige Muskelkrämpfe sind, gehören die Muskeln Ihrer Arme und Beine, Hände und Füße. —Dr. Leila Mufdi
Ursachen von Muskelkrämpfen
1. Trauma
Symptome
- Muskelkrämpfe
- Muskelschmerzen und Muskelkater
- Mangelnde Flexibilität des betroffenen Körperteils
- Schmerzen bei andauernder Aktivität
Nach einem Trauma kann es zu Muskelkrämpfen kommen. Beispielsweise kann ein Sturz oder ein Autounfall Ihre Muskeln verletzen und Krämpfe verursachen. Aber auch kleinere Verletzungen können Muskelkrämpfe auslösen, etwa bei der Wiederaufnahme einer Trainingsroutine. Auch die Ausführung sich wiederholender Bewegungen wie Tennis, Golf oder Hämmern kann Muskelkrämpfe verursachen.
Wenn Sie Ihre Muskeln dazu anstrengen, mehr als gewöhnlich zu leisten, kommt es zu Mikrorissen in den Muskeln. Eine erhöhte Durchblutung des Bereichs fördert die Heilung und das Wachstum der Muskeln, kann aber auch zu verstärktem Muskelkater und Steifheit führen.
Wenn die Verletzung geringfügig ist, können Sie Muskelkrämpfe möglicherweise zu Hause behandeln. Entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen können helfen, Schmerzen zu lindern und Schwellungen in der Region zu verringern, was wiederum das Risiko von Krämpfen verringert. Es kann auch hilfreich sein, den Bereich jeweils 10 bis 15 Minuten lang zu vereisen.
Möglicherweise müssen Sie Ihre Aktivität auch für einen bestimmten Zeitraum reduzieren. Leichte Aktivitäten wie Dehnübungen und Gehen können dazu beitragen, die Durchblutung der Muskeln zu steigern und Substanzen aus dem Blut zu entfernen, die nach einer Verletzung zu Krämpfen führen können.
Schwerwiegendere Verletzungen sollten von Ihrem Arzt behandelt werden. In einigen Fällen kann Ihr Arzt Ihnen eine kurze Behandlung mit Muskelrelaxantien zur Behandlung von Muskelkrämpfen verschreiben.
2. Dehydrierung
Symptome
- Muskelkrämpfe und Schmerzen
- Verminderter Urin bzwdunklerer Urin
- Gefühl der Ohnmacht oder Schwäche
- Trockener Mund
Eine mäßige bis starke Dehydrierung kann die Durchblutung Ihrer Muskeln beeinträchtigen. Dies erhöht das Risiko von Muskelkrämpfen und Verletzungen, da Ihre Muskeln ohne ausreichende Blutversorgung schneller ermüden können.
Viele Arten von Problemen können zu Dehydrierung führen, darunter Erbrechen,Durchfallund Fieber. Kleinkinder und ältere Menschen sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, ebenso wie Menschen mit bestimmten Erkrankungen. Beispielsweise kann ein unkontrollierter Diabetes die Menge Ihres Urins erhöhen und zu Dehydrierung führen.
Bei starkem Erbrechen oder Durchfall ist das Trinken von Wasser oder Sportgetränken hilfreich. Sie werden auch empfohlen, wenn Sie über einen längeren Zeitraum Sport treiben oder sich anstrengen.
Wenn Sie stark dehydriert sind, gehen Sie in die Notaufnahme. Sehr wenig Urin, eingefallene Augen und eine ungewöhnlich schnelle Herzfrequenz sind Anzeichen einer starken Dehydrierung. Möglicherweise müssen Sie mit intravenösen Flüssigkeiten rehydriert werden.
3. Ungleichgewichte im Elektrolythaushalt
Symptome
- Muskelkrämpfe
- Ohnmachtsgefühl oderschwindlig
- Das Gefühl, dass dein Herz rast
- Verwirrtheit
Ihre Zellen benötigen Elektrolyte, um ihre grundlegendsten Funktionen zu erfüllen. Beispiele für Elektrolyte sind Natrium, Kalium, Magnesium und Phosphor. Wenn diese Mineralien aus dem Gleichgewicht geraten, besteht möglicherweise die Gefahr von Muskelkrämpfen.
Elektrolytstörungen können durch Dehydrierung, Erbrechen, Durchfall, Mangelernährung und abnormale Nierenfunktionen verursacht werden. Es kann eine vorübergehende Reaktion auf diese Probleme sein oder chronischer Natur sein.
Wenn bei Ihnen eine Grunderkrankung wie eine Nierenerkrankung vorliegt, kann Ihr Arzt Blutuntersuchungen anordnen, um festzustellen, ob bei Ihnen ein Elektrolytungleichgewicht vorliegt.
Möglicherweise benötigen Sie intravenöse Flüssigkeiten, um die Elektrolyte wieder aufzufüllen. Ihr Arzt kann Ihnen auch ein Elektrolytpräparat verschreiben, wenn Ihre Medikamente ein Elektrolytungleichgewicht verursachen.
Dr. Rx
Wie lange Muskelkrämpfe anhalten, hängt von der Ursache und der Behandlung ab. Bei Hitzekrämpfen beispielsweise klingen die Krämpfe normalerweise innerhalb eines Tages ab, solange Sie sich ausruhen, sich abkühlen und viel Flüssigkeit trinken. Auch die durch Dehydrierung verursachten Muskelkrämpfe sollten relativ kurz sein, wenn Sie mehr Flüssigkeit zu sich nehmen und sich ausruhen. Bei einigen Ursachen für Muskelkrämpfe, einschließlich einer schweren Verletzung oder chronischeren Elektrolytstörungen, können Muskelkrämpfe jedoch Tage bis Wochen anhalten. —Dr. Mufdi
4. Medikamente
Symptome
- Muskelkrämpfe und Krämpfe
- Veränderungen in der von Ihnen produzierten Urinmenge
- Dehydrierung
- Muskelschaden
Verschiedene Arten von Medikamenten können Muskelkrämpfe und -krämpfe verursachen:
- Blutdruckmedikamente (Diuretika) können die Menge Ihres produzierten Urins erhöhen und zu Dehydrierung führen.
- Andere Arten von Blutdruckmedikamenten können ein Elektrolytungleichgewicht verursachen, indem sie die Menge an Elektrolyten verändern, die Ihr Körper speichert.
- Statine können manchmal die Muskeln schädigen und Krämpfe verursachen.
- Einige Medikamente zur Behandlung von Depressionen können eine Überstimulation Ihres Nervensystems (Serotonin-Syndrom) verursachen, was zu Muskelkrämpfen führen kann.
In manchen Fällen wird Ihr Arzt eine Umstellung Ihrer Ernährung empfehlen, einschließlich einer Erhöhung der Flüssigkeitsaufnahme oder der Erhöhung bestimmter Lebensmittelgruppen. Ihr Arzt kann Ihnen auch ein Elektrolytpräparat verschreiben, wenn Ihre Medikamente ein Elektrolytungleichgewicht verursachen.
In einigen Fällen kann Ihr Arzt ein Medikament absetzen oder ändern, wenn es erhebliche Muskelkrämpfe oder -krämpfe verursacht. In seltenen Fällen müssen Sie möglicherweise wegen schwerwiegenderer Nebenwirkungen wie dem Serotonin-Syndrom in die Notaufnahme.
5. Hitzebedingte Erkrankungen
Symptome
- Muskelkrämpfe und Krämpfe
- Erhöhte Körpertemperatur
- Bewusstseinstrübung
- Schwäche
- Kopfschmerzen
Hitzebedingte Erkrankungen können Muskelkrämpfe verursachen, da sie das Risiko einer Dehydrierung und eines Elektrolytungleichgewichts erhöhen. Der Schweregrad reicht von Hitzekrämpfen über Hitzeerschöpfung bis hin zu Hitzschlag.
Hitzekrämpfe sind die mildeste Form und stehen oft im Zusammenhang mit anstrengender Aktivität und Schwitzen bei hohen Temperaturen.
Hitzeerschöpfung ist schwerwiegender. Die Körpertemperatur ist typischerweise auf 101℉ bis 104℉ erhöht. Möglicherweise haben Sie Kopfschmerzen und Benommenheit. Ihre Herzfrequenz ist normalerweise höher als gewöhnlich und Ihr Blutdruck kann niedriger als gewöhnlich sein.
Hitzschlag ist die schwerste Form hitzebedingter Erkrankungen. Es tritt auf, wenn die Fähigkeit Ihres Körpers, sich selbst zu kühlen, überfordert ist. Ihre Körpertemperatur liegt typischerweise über 104℉. Zusammen mit den Symptomen einer Hitzeerschöpfung kann es sein, dass Sie verwirrt und desorientiert sind.
Ein Hitzschlag ist lebensbedrohlich und erfordert sofortige Kühlung und ärztliche Hilfe. Jeder kann an einer Hitzeerkrankung erkranken, das Risiko ist jedoch für Kinder und ältere Menschen höher.
Hitzekrämpfe und Hitzeerschöpfung können durch reichliches Trinken von Wasser und Sportgetränken behandelt werden. Es ist wichtig, zu versuchen, sich abzukühlen, indem Sie übermäßige Kleidung ausziehen, sich an einen kühlen Ort zum Ausruhen begeben und kühle Tücher auf Ihre Haut legen.
Gehen Sie in die Notaufnahme, wenn Sie Symptome eines Hitzschlags haben. Dazu gehören Erbrechen,Ohnmacht, Veränderungen der Temperatur und Farbe Ihrer Haut und Verwirrung. Die Behandlung umfasst aggressive Kühlmethoden (z. B. Eintauchen in kaltes Wasser) und Infusionen.
Andere mögliche Ursachen
Weniger häufige Ursachen für Muskelkrämpfe sind:
- Neurologische Erkrankungen wie Rückenmarksverletzungen, Zerebralparese und Multiple Sklerose.
- Verminderte Blutversorgung aufgrund von Verstopfungen oder Krämpfen Ihrer Blutgefäße.
- Rhabdomyolyse.
Wann sollte man den Arzt rufen?
Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn:
- Ihre Symptome bessern sich nicht oder verschwinden auch nicht durch Maßnahmen wie Dehnungsübungen, erhöhte Wasseraufnahme und die Einnahme entzündungshemmender Medikamente.
- Sie haben starke Muskelkrämpfe ohne eindeutige Ursache.
- Ihre Muskelkrämpfe begannen kurz nach einer Umstellung Ihrer Medikamente.
Profi-Tipp
Viele der Behandlungen gegen Muskelkrämpfe – wie Dehnungsübungen, ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und körperliche Aktivität – können auch dazu beitragen, die Entstehung von Muskelkrämpfen zu verhindern. —Dr. Mufdi
Sollte ich wegen Muskelkrämpfen in die Notaufnahme gehen?
Gehen Sie in die Notaufnahme, wenn Sie Muskelkrämpfe und eines dieser Symptome haben:
- Verwirrtheit
- Anhaltendes Erbrechen
- Sie können einen Teil Ihres Körpers nicht bewegen
- Ihre Körpertemperatur kann nach Hitzeeinwirkung nicht gesenkt werden
- Anfälle
- Bewusstlosigkeit
Behandlungen
Pflege zu Hause
- Bleiben Sie mit Wasser und Sportgetränken ausreichend hydriert.
- Dehnübungen oder leichte Aktivitäten wie Gehen.
- Vermeiden Sie extreme Temperaturen.
- Entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen.
- Verwenden Sie eine Schaumstoffrolle oder lassen Sie sich massieren.
Andere Behandlungsmöglichkeiten
- IV-Flüssigkeiten
- Ändern Sie die Medikamente, die Sie einnehmen
- Kühlmaßnahmen
- Medikamente zur Kontrolle von Erbrechen und Durchfall
- Muskelrelaxantien
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