Spezifisches Phobien-Quiz
Machen Sie einen Quiz, um herauszufinden, ob Sie bestimmte Phobien haben.
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Was sind spezifische Phobien?
Spezifische Phobien sind eine häufige Angststörung. Bei einer Phobie handelt es sich um intensive irrationale Furcht oder Furcht, wenn man einer bestimmten Situation, einem bestimmten Ort oder einer bestimmten Sache begegnet (oder einfach nur darüber nachdenkt), beispielsweise Eidechsen, Fliegen oder öffentlichen Toiletten.
Zu den häufigsten Arten von Phobien gehören Höhenangst (Akrophobie), Tierphobie (Zoophobie), Insektenphobie (Entomophobie), Flugangst (Aviophobie), Donnerphobie (Brontophobie) und Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie).
Phobien entwickeln sich häufig nach einem traumatischen Ereignis, beispielsweise wenn man in einem Aufzug stecken bleibt. Sie kommen bei Frauen doppelt so häufig vor wie bei Männern. Phobien können in der Regel therapeutisch behandelt werden.
Die häufigsten Symptome
Profi-Tipp
Wenn ich eine bestimmte Phobie diagnostiziere, erwarte ich etwas zu hören wie: „Ich hasse _______ (Auslöser).“ Ich kann nicht in die Nähe davon kommen. Es bringt mich dazu, aus meiner Haut zu springen, und selbst wenn ich darüber rede, werde ich ängstlich. Ich hasse es aus Leidenschaft.“ —Bobbi Wegner
Wenn Sie unter einer bestimmten Phobie leiden, können Sie die Angst oder Furcht vor der gefürchteten Situation oder dem gefürchteten Objekt nicht kontrollieren. Das verursacht große Verzweiflung.
Oft wird man versuchen, den Auslöser zu vermeiden. Beispielsweise wird eine Person, die Höhenangst hat, fast alles tun, um das Überqueren von Brücken zu vermeiden. Dies beeinträchtigt jedoch die Arbeit und andere Pflichten.
Wenn Sie dem gefürchteten Objekt oder der gefürchteten Situation nicht ausweichen können, verspüren Sie typischerweise erhebliches Leid. Die Angstsymptome variieren je nach Person und Phobie.
Viele Phobien lösen Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Übelkeit und Atemnot aus. Andere Phobien (z. B. das Sehen oder Einbeziehen von Blut) können zu Benommenheit und Beinahe-Ohnmacht führen.
Menschen mit Phobien erkennen typischerweise, dass ihre Reaktionen nicht vernünftig und übertrieben sind. Aber sie haben immer noch das Gefühl, in großer Gefahr zu sein.
Hauptsymptome
- Erhebliche Angst oder Unruhe im Zusammenhang mit bestimmten Objekten oder Situationen.
- Der Auslöser verursacht fast immer unmittelbare Angst.
- Versuchen Sie, das gefürchtete Objekt oder die gefürchtete Situation zu vermeiden (z. B. sagen Sie einen Arzttermin ab, weil Sie unter einer Blutphobie leiden).
- Die Angst- und Furchtgefühle sind im Vergleich zur tatsächlichen Gefahr des Objekts oder der Situation übertrieben.
- Die Symptome halten mindestens 6 Monate an.
- Angst, Unruhe und Vermeidung beeinträchtigen die Arbeit, soziale Kontakte oder andere Verpflichtungen.
Spezifische Phobie-Ursachen
Profi-Tipp
Wenn Sie können, versuchen Sie, Ihre Symptome zu verfolgen, bevor Sie einen Psychologen um Hilfe bitten. Verfolgen Sie, wann Sie das Gefühl bemerken, was das Gefühl ist und wie lange es anhält. Beachten Sie die Intensität, Dauer und Häufigkeit der Symptome. —Dr. Wegner
Spezifische Phobien sind höchstwahrscheinlich auf eine Kombination aus biologischen, psychologischen und umweltbedingten Faktoren zurückzuführen. Zu den möglichen Mitwirkenden gehören:
- Trauma: Die meisten Phobien scheinen aus heiterem Himmel zu kommen. Manche beginnen jedoch nach traumatischen Erlebnissen, etwa nachdem sie von einem Hund gebissen wurden und dann Angst vor Hunden entwickeln.
- Genetische Veranlagung: Menschen mit Verwandten, die eine bestimmte Phobie haben, leiden häufiger unter derselben Art von Phobie.
- Gehirnfunktion: Veränderungen in der Funktionsweise des Gehirns können ein Faktor sein. Studien haben sich auf die Amygdala konzentriert, einen Teil des Gehirns, der an der Wahrnehmung und dem Erleben von Angst beteiligt ist.
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Wie wird eine spezifische Phobie diagnostiziert?
Wenn überwältigende Ängste Ihr Privat- oder Arbeitsleben beeinträchtigen, besprechen Sie Ihre Bedenken mit einem Psychologen.
Es ist wichtig, Phobien von anderen Erkrankungen zu unterscheiden, wie zPanikattacken und posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Obwohl diese oft ähnliche oder sich sogar überschneidende Symptome haben, sind die Behandlungen unterschiedlich.
Menschen mit spezifischer Phobie haben ein um 60 % höheres Risiko, einen Selbstmordversuch zu unternehmen. Wenn Sie jemals an Selbstverletzung oder Selbstmord denken, rufen Sie 911 an oder gehen Sie zur nächsten Notaufnahme, um eine sofortige Beurteilung Ihrer psychischen Gesundheit vorzunehmen.
Phobien bei Kindern
Es ist üblich, dass Kinder unterschiedliche Ängste haben. Kindern fehlen oft die Worte, um ihre Ängste auszudrücken. Stattdessen äußern sie sich durch ihr Verhalten wie Weinen, Wutanfälle, Erstarren oder das Festklammern an ihre Bezugsperson.
Obwohl ein Großteil dieses Verhaltens manchmal normal ist, sollten Sie darauf achten, wenn Ihr Kind dieses Verhalten wiederholt in der Nähe eines bestimmten Objekts oder einer bestimmten Situation zeigt (z. B. bei Schüssen oder in der Nähe von Hunden). Wenn ja, könnte Ihr Kind eine spezifische Phobie gegenüber diesen Dingen haben. Wenn Sie Bedenken haben, sprechen Sie mit dem Arzt Ihres Kindes. Sie können Sie für weitere Hilfe an einen Kindertherapeuten verweisen.
Behandlung einer spezifischen Phobie
Phobien gehören zu den am besten behandelbaren psychischen Störungen. Die wirksamste Behandlung ist die Konfrontationstherapie, eine Art Gesprächstherapie.
In bestimmten Situationen können Medikamente verschrieben werden, beispielsweise um jemandem mit Flugangst beim Einstieg in ein Flugzeug zu helfen.
Expositionstherapie
Die Expositionstherapie trägt dazu bei, dass Sie sich in der Nähe des Auslösers wohler fühlen und sich weniger ängstlich fühlen. Dies geschieht, indem drei Dinge angesprochen werden: die physiologische Angstreaktion (auch bekannt als Kampf oder Flucht), die Gedanken, die Sie sich über das Objekt oder die Situation sagen, und wie Sie damit umgehen (was Sie als Reaktion auf den Auslöser tun).
Der Therapeut erfährt die Einzelheiten Ihres Auslösers und hilft Ihnen, Ihre damit verbundenen körperlichen Reaktionen, Gedanken und Verhaltensweisen zu ändern.
Wenn Sie beispielsweise Angst vor Spinnen hätten, würde der Therapeut Sie bitten, eine Spinne von der anderen Seite eines großen Raums aus zu betrachten. Sie werden gebeten, zu überwachen, wie Ihr Körper reagiert (z. B. bemerken, wann Ihre Herzfrequenz schneller wird). Anschließend erklärt Ihnen der Therapeut Entspannungstechniken zur Linderung Ihrer Symptome.
Wenn Sie weniger Angst haben, erhöht der Therapeut die Intensität der Einwirkung, bis Sie den Auslöser ertragen können, ohne Angst zu haben. Virtual-Reality-Systeme werden manchmal für schwer reproduzierbare Situationen, wie zum Beispiel Gewitter, eingesetzt.
Die meisten Menschen, die eine Expositionstherapie durchführen, können ihre Symptome lindern. Oftmals können bereits wenige Sitzungen helfen. Wie lange es dauert, hängt von der Intensität, Häufigkeit und der Dauer der Symptome ab. Es ist für jeden anders.
Bei Menschen mit Phobien werden manchmal auch andere Therapieansätze wie Gesprächstherapie eingesetzt, die jedoch im Allgemeinen nicht so wirksam sind. Die Expositionstherapie ist die bevorzugte Behandlung. Viele Therapeuten sind darin ausgebildet. Suchen Sie bei der Suche nach Hilfe nach einem Psychiater, der über Erfahrung in der Konfrontationstherapie verfügt.
Medikament
Medikamente können einige körperliche Symptome lindern, aber die wirksamste und langfristigste Behandlung ist die Änderung von Gedanken und Verhaltensweisen mithilfe eines Psychologen.
Wenn Sie eine Situation, die eine Phobie auslöst, nicht vermeiden können, beispielsweise wenn jemand mit Klaustrophobie ein MRT benötigt, gibt es zwei Arten verschreibungspflichtiger Medikamente, die helfen können.
- Benzodiazepine: Medikamente gegen Angstzustände wie Lorazepam (Ativan) oder Alprazolam (Xanax) werden einige Stunden vor einem befürchteten Ereignis eingenommen. Diese können auch zu Schläfrigkeit, Verwirrung und schlechter Koordination führen – und süchtig machen. Nehmen Sie sie nicht zusammen mit Alkohol oder Opioid-Medikamenten ein.
- Betablocker wie Propranolol (Inderal) blockieren Stresshormone, um Ihren Körper vor einer ängstlichen Kampf-oder-Flucht-Reaktion zu bewahren. Die Kampf-oder-Flucht-Reaktion kann zu Zittern, Schwitzen und erhöhter Herzfrequenz führen.
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Nachverfolgen
Studien haben ergeben, dass häufigere Expositionstherapiesitzungen bei der Behandlung von Phobien am wirksamsten sind. Es ist normal, nervös zu sein, wenn man sich seinen Ängsten stellt. Es ist jedoch wichtig, wie geplant an den Sitzungen teilzunehmen. Ihr Therapeut wird ein Programm erstellen, mit dem Sie sich wohlfühlen, um Ihre Ängste zu lindern.
Dr. Rx
Ich weiß, dass Sie sich nicht vorstellen können, sich nicht so zu fühlen, weil dieses Gefühl so intensiv ist. Aber ich verspreche Ihnen, dass sich das Gefühl mit der Konfrontationstherapie bessern und vielleicht sogar ganz verschwinden kann. Suchen Sie nach einem Psychiater mit Erfahrung in Verhaltensmodalitäten wie der Konfrontationstherapie. —Dr. Wegner
Wenn Ihr Therapeut Ihnen Hausaufgaben gibt, geben Sie bei den Aufgaben Ihr Bestes. Seien Sie bereit, mit Ihrem Therapeuten über alle Schwierigkeiten zu sprechen, die Sie hatten.
Nach Abschluss der Therapie ist es wichtig, dass Sie nicht versuchen, Ihren Auslöser zu meiden. Das Vermeiden von Auslösern kann die Angst verstärken. Möglicherweise beginnen Sie auch damit, Dinge zu vermeiden, die mit dem Auslöser zusammenhängen. Um mit Phobien umzugehen, muss man sich weiterhin dem Auslöser stellen und die Assoziation auflösen.
Risikofaktoren
Obwohl jeder eine Phobie entwickeln kann, können einige Faktoren Sie anfälliger machen.
- Phobien beginnen oft schon im Kindesalter und bessern sich mit der Zeit.
- Frauen sind doppelt so häufig von Phobien betroffen wie Männer.
- Tendenzen zu negativen Gefühlen und Schüchternheit gehen mit Phobien und anderen Angststörungen einher.
- Das Aufwachsen mit überfürsorglichen Eltern, der Verlust eines Elternteils oder die Erfahrung von Missbrauch erhöhen das Risiko für Phobien und andere Angststörungen.
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