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Vulvodynie-Symptome und Behandlung

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Written by Andrew Le, MD.
Medically reviewed by
OBGYN at Mercy Health - St Elizabeth Youngstown Hospital
Last updated May 22, 2023

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Vulvodynie verursacht chronische Schmerzen in der Vulva, den äußeren Teilen der weiblichen Genitalien. Die Behandlung umfasst eine Kombination aus oralen und topischen Medikamenten, Physiotherapie und bei Bedarf anderen Verfahren.

Was ist Vulvodynie?

Vulvodynie ist eine chronische Erkrankung, die Schmerzen in der Vulva, den äußeren Teilen der weiblichen Genitalien, verursacht. Der Schmerz kann juckend, brennend, stechend oder rau sein. Es kann leicht bis schwer sein und beispielsweise durch das Einführen eines Tampons ausgelöst werden oder ohne Grund auftreten.

Es kommt sehr häufig vor und betrifft etwa 16 % aller Frauen jeden Alters und jeder Rasse. Typischerweise tritt es im Alter zwischen 18 und 25 Jahren aufNationale Vulvodynie-Vereinigung.

Obwohl nicht geklärt ist, was die Ursache dafür ist, deuten einige Theorien darauf hin, dass die Ursache eine Entzündung, eine Nervenverletzung oder -reizung, hormonelle oder muskuläre Probleme oder genetische Ursachen sein könnten. Frauen mit Vulvodynie haben häufig andere chronische Schmerzsyndrome, darunterReizdarmsyndrom,schmerzhaftes Blasensyndrom, UndFibromyalgie.

Die Behandlung von Vulvodynie umfasst häufig eine Kombination aus oralen Medikamenten, topischen Medikamenten und Physiotherapie.

Profi-Tipp

Die Liste der Behandlungsmöglichkeiten ist lang. Wenn die ersten paar nicht funktionieren, gibt es noch viele weitere, die man ausprobieren kann. Oft ist eine Kombination davon erforderlich. Lassen Sie sich nicht entmutigen! —Dr. Katz

Symptome einer Vulvodynie

Vulvodynie verursacht Schmerzen in den Schamlippen, der Klitoris oder der Vaginalöffnung. Es gibt zwei Haupttypen. Lokalisierte Vulvodynie ist ein Schmerz in einem Bereich der Vulva, normalerweise in der Öffnung. Dies geschieht häufig nach längerem Druck auf den Bereich, z. B. beim Geschlechtsverkehr, beim Einführen eines Tampons oder nach längerem Sitzen.

Von einer allgemeinen Vulvodynie spricht man, wenn der Schmerz in verschiedenen Bereichen der Vulva auftritt. In der Regel treten ständige Schmerzen auf, die sich verschlimmern, wenn die Vulva längere Zeit unter Druck steht, beispielsweise durch das Tragen enger Hosen. Der Schmerz tritt auch im Perineum (dem Bereich zwischen Vulva und Anus) und an den Innenseiten der Oberschenkel auf.

Hauptsymptome

Diese Symptome können von anderen Erkrankungen herrühren, zHarnwegsinfektion Undvaginale Infektionen. Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um die richtige Diagnose zu stellen.

Dr. Rx

Eine genaue Ursache gibt es nicht. Es ist keine schnelle Lösung. Es handelt sich nicht um eine Infektion oder sexuell übertragbare Krankheit –Dr. Jessica Katz

Vulvodynie verursacht

Obwohl die genaue Ursache der Vulvodynie noch nicht bekannt ist, gibt es mehrere Theorien. Diese beinhalten:

  • Reizung oder Verletzung der Nerven, die die Vulvaempfindung steuern
  • Genetische Faktoren, die dazu führen, dass die Vulva auf chronische Entzündungen überreagiert
  • Überempfindlich gegenüber Hefepilzinfektionen
  • Muskelkrämpfe oder Schwäche der Beckenbodenmuskulatur
  • Allergie oder Reizung durch bestimmte Chemikalien
  • Hormonelle Veränderungen
  • Häufiger Einsatz von Antibiotika

Zu den Risikofaktoren gehören:

Profi-Tipp

Fragen Sie Ihren Arzt: Haben Sie Erfahrung in der Behandlung von Vulvodynie? Wenn nicht, wo kann ich jemanden aufsuchen, der sich auf diesem Gebiet spezialisiert hat? —Dr. Katz

Behandlung von Vulvodynie

Obwohl es keine Heilung für Vulvodynie gibt, gibt es Behandlungsmöglichkeiten für die Schmerzen. Es kann jedoch einige Zeit dauern, die richtige Kombination von Therapien zu finden. Bei einigen Behandlungen dauert es länger, bis sie wirken, und Frauen reagieren möglicherweise unterschiedlich auf jede Behandlung.

Grundlegende Vulvapflege

  • Tragen Sie tagsüber Baumwollunterwäsche (und nachts keine Unterwäsche).
  • Vermeiden Sie eng anliegende Kleidung.
  • Benutzen Sie keine parfümierten Tampons und Binden.
  • Nicht duschen.
  • Versuchen Sie, den Vulvabereich nur mit Wasser (keine Seifen) zu reinigen und ihn nach dem Duschen und Urinieren trocken zu tupfen, anstatt ihn zu reiben.
  • Tragen Sie nach dem Duschen ein konservierungsmittelfreies Öl oder Gel auf die Stelle auf, um die Feuchtigkeit zu bewahren und die Haut zu schützen.
  • Wenn der Geschlechtsverkehr schmerzhaft ist, verwenden Sie ein wasserlösliches Gleitmittel, um die Beschwerden zu lindern.

Medikamente

  • Topische Anästhesie-Salben. Diese sorgen für eine schnelle, aber vorübergehende Schmerzlinderung und können je nach Bedarf vor der sexuellen Aktivität oder über den Tag verteilt angewendet werden.
  • Topische Östrogene. Ihr Arzt kann Ihnen diese verschreiben, wenn Sie einen niedrigen Östrogenspiegel haben. Es kann 1–2 Monate dauern, bis eine Verbesserung spürbar ist.
  • Trizyklische Antidepressiva. Diese Art von Antidepressivum hat schmerzhemmende Eigenschaften. Es kann mehrere Wochen dauern, bis sie ihre Wirkung entfalten.
  • Gabapentin. Dabei handelt es sich um ein Medikament gegen Krampfanfälle, das auch gegen Schmerzen wirksam ist. Es kann mehrere Wochen dauern, bis Sie eine Besserung bemerken.
  • Nervenblockaden.Lidocain-Injektionen mit oder ohne Steroid können Nerven blockieren und vorübergehende und manchmal langfristige Linderung bewirken.
  • Wirbelsäulen-Infusionspumpe. Dieses implantierte Gerät gibt kontinuierlich eine kleine Dosis Medikament an das Rückenmark und die Nervenwurzeln ab, um dumpfe Schmerzen zu lindern. Es kann empfohlen werden, wenn andere Behandlungen nicht geholfen haben.

Physiotherapie

Krämpfe oder Schwäche der Beckenbodenmuskulatur können zu Vulvaschmerzen beitragen oder durch die Schmerzen verursacht werden. Zu den physiotherapeutischen Behandlungen gehören Bewegung, Bildung, Massage, Ultraschall und Elektrostimulation.

Ein wichtiger Bestandteil der Physiotherapie ist Biofeedback. Dadurch erfahren Sie, wie Sie die Kontraktion und Entspannung Ihrer Beckenmuskulatur steuern und so Schmerzen lindern können. Besonders hilfreich ist das beim Sex, wo man lernen kann, die Beckenmuskulatur bewusst zu entspannen.

Aus dem gleichen Grund können Entspannungs- und Atemtechniken empfohlen werden.

Sexualtherapie und psychologische Beratung

Ihr Arzt kann diese Behandlungen vorschlagen, wenn Vulvodynie Ihr Selbstbild beeinträchtigt, Sie deprimiert oder ängstlich macht oder Ihre Beziehung zu Ihrem Partner beeinträchtigt.

Ernährungsumstellungen

Es kann hilfreich sein, einige Lebensmittel aus Ihrer Ernährung zu streichen. Führen Sie ein Ernährungstagebuch, um festzustellen, ob der Verzehr bestimmter Lebensmittel die Schmerzen verstärkt.

Neurostimulation

Neurostimulation kann empfohlen werden, wenn andere Behandlungen fehlgeschlagen sind oder Ihre Schmerzen stark sind. Ein elektronisches Gerät wird implantiert und gibt eine elektrische Stimulation an einen Zielnerv oder im Rückenmark ab. Das Ziel besteht darin, dass sich der Schmerz eher wie ein Kribbeln anfühlt.

Operation

In schwer behandelbaren Fällen kann Ihr Arzt eine Vestibulektomie vorschlagen. Bei diesem Eingriff wird das schmerzhafte Gewebe in der Öffnung der Vulva entfernt. Es kann Frauen mit lokalisierter Vulvodynie helfen. Die Genesung dauert etwa 8–12 Wochen. Möglicherweise benötigen Sie eine Physiotherapie und die Verwendung von Vaginaldilatatoren, um die Vaginalmuskulatur allmählich zu entspannen und zu dehnen.

Vorbeugende Tipps

Da die Ursache der Vulvodynie nicht bekannt ist, weiß man auch nicht, wie man ihr vorbeugen kann. Einige hilfreiche Tipps, die Sie ausprobieren können, sind:

  • Befolgen Sie die grundlegende Vulva-Hautpflege. Sehen Sie sich die Vorschläge unter „Behandlung von Vulvodynie“ an.
  • Identifizieren Sie Ihre Schmerzauslöser. Wenn Sie Schmerzen haben, denken Sie darüber nach, was Sie getan haben, bevor sie begonnen haben. Hast du eine Weile gesessen? Sind Sie auf eine neue Seife oder ein neues Waschmittel umgestiegen? Ist es schlimmer, wenn Sie eine bestimmte Art von Unterwäsche oder Hosen tragen? Führen Sie ein Symptomtagebuch, um die Auslöser zu identifizieren.
  • Besuchen Sie Ihren Gynäkologen jährlich. Jährliche gynäkologische Untersuchungen sind ein wichtiger Bestandteil einer guten Vulvagesundheit. Gehen Sie also zu Ihrem Gynäkologen, um etwaige Schmerzen oder andere Symptome zu besprechen und sich behandeln zu lassen. Wenn die Behandlungen nicht helfen, kann Ihr Arzt Sie an einen Spezialisten für Vulvaerkrankungen überweisen.
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OBGYN at Mercy Health - St Elizabeth Youngstown Hospital
Dr. Katz is a board-certified OBGYN, who is thrilled to have fulfilled a life-long dream of becoming a physician and helping women of all ages and backgrounds be in the best health possible and get access to top level care. She received her undergraduate degree in anthropology from the University of Michigan (2006) and graduated from Des Moines University of Osteopathic Medicine and Surgery (2011)...
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