Quiz über geschwollenes Zahnfleisch
Machen Sie einen Quiz, um herauszufinden, was die Ursache für Ihr geschwollenes Zahnfleisch ist.
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Quiz über geschwollenes Zahnfleisch
Machen Sie einen Quiz, um herauszufinden, was die Ursache für Ihr geschwollenes Zahnfleisch ist.
Obwohl wir uns alle der Bedeutung einer guten Mundhygiene bewusst sind, achten viele von uns nur auf ein Endergebnis – saubere, glänzende, gesunde, weiße Zähne – und achten wenig darauf, was diese Zähne an Ort und Stelle hält – unser Zahnfleisch. Wundes, schmerzendes oder geschwollenes Zahnfleisch mag wie ein kleines Ärgernis erscheinen, das bald verschwindet, aber manchmal deutet ein nicht ganz so gutes Zahnfleisch darauf hin, dass ein ernsteres Gesundheitsproblem vorliegt. Eine Reihe von Studien hat darauf hingewiesen, dass möglicherweise Zusammenhänge zwischen fortgeschrittenen Zahnfleischerkrankungen und einigen Arten von Herzerkrankungen und Krebs bestehen. Mit anderen Worten: Es ist wichtig, auf ungesundes Zahnfleisch zu achten, da es ein frühes Anzeichen für einen ungesunden Körper sein kann.
Aber machen Sie sich noch keine Sorgen – in den meisten Fällen sind Zahnfleischbeschwerden vorübergehender Natur und können mit einigen einfachen Hausmitteln behandelt werden. Das abwechselnde Auftragen warmer und kalter Kompressen auf Ihr Gesicht kann Linderung verschaffen. Salzwasserspülungen oder eine Spülung zu gleichen Teilen aus Wasser und Wasserstoffperoxid sind weitere Möglichkeiten, um schmerzendes Zahnfleisch zu lindern. Sollten die Schmerzen oder die Schwellung jedoch anhalten, ist ein Besuch beim Zahnarzt angebracht, damit Sie feststellen können, mit welchen der folgenden Probleme Sie zu kämpfen haben.
Lassen Sie uns in die vollständige Liste der Möglichkeiten eintauchen:
Schlechte Putz- oder Zahnseidentechnik
Manchmal kann zu starkes Zähneputzen oder die Verwendung von Zahnseide zu Zahnfleischverletzungen führen, die zu Schwellungen oder Schmerzen führen können. Zahnbürsten mit weichen Borsten verringern bei schonender Anwendung das Risiko einer Zahnfleischschädigung erheblich. Ebenso begrenzt die sorgfältige und sanfte Verwendung von Zahnseide zwischen den Zähnen mögliche Schäden am Zahnfleisch.
Wahlweise Zahnpasta oder Mundwasser
Bei manchen Menschen kann es zu einer Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Zahnpasten oder Mundwässern kommen, die zu schmerzendem oder geschwollenem Zahnfleisch führt. Die Ursache liegt wahrscheinlich in der besonderen Formulierung dieses spezifischen Produkts. Der Wechsel zu einem alternativen Produkt hilft in der Regel dabei, die Beschwerden zu lindern.
Komplikationen nach einer Zahnbehandlung
Obwohl bestimmte zahnärztliche Eingriffe, wie zum Beispiel die Zahnentfernung, das primäre Problem lindern können, kann ein sekundäres Problem wie geschwollenes, empfindliches oder schmerzhaftes Zahnfleisch auftreten. Dies kann in der Regel durch die Anwendung eines Eisbeutels auf dem Gesicht nach dem Eingriff behandelt werden. Wenn die Schwellung oder der Schmerz jedoch anhält oder zunimmt, kann es sein, dass sich eine Infektion entwickelt hat. Wenden Sie sich daher am besten an Ihren Zahnarzt.
Zahnfleischentzündung
Gingivitis ist die mildeste Form der Parodontitis, bei der es sich um eine Infektion des Gewebes handelt, das die Zähne umgibt und stützt – das Zahnfleisch. Die Ursache liegt in der Regel in einer unzureichenden Mundhygiene, wie z. B. schlechten Putz- und Zahnseidengewohnheiten und -techniken, die zur Bildung von Plaque auf den Zähnen führt. Plaque, ein filmartiges, klebriges Material aus Bakterien, Schleim und Speiseresten, kann mit der Zeit zu Zahnstein verhärten, in dem sich schädliche Bakterien ansammeln. Sowohl Plaque als auch Zahnstein reizen das Zahnfleisch und führen dazu, dass es anschwillt, sich rötet, wund wird und manchmal blutet. Eine Zahnfleischentzündung kann jedoch durch professionelle Zahnreinigung und verbesserte Mundhygiene rückgängig gemacht werden.
Parodontitis
Bleibt die Gingivitis unbehandelt, kann sie sich zu einer Parodontitis entwickeln. Plaque und Zahnstein – und die darin enthaltenen Bakterien – breiten sich unterhalb des Zahnfleischrandes aus und schädigen oder zerstören letztendlich das Gewebe und den Knochen um die Zähne herum schwer. Das Zahnfleisch wird geschwollen, rot oder violett, empfindlich und neigt zu Blutungen und Zahnrückgang. Zähne werden locker und können ausfallen oder müssen entfernt werden. Die für Parodontitis verantwortlichen Bakterien können noch schwerwiegendere Gesundheitsprobleme verursachen. Über den Blutkreislauf kann es beispielsweise zum Herzen und zur Lunge gelangen und dort das Risiko für Herz- und Atemwegserkrankungen erhöhen. Parodontitis lässt sich jedoch durch gute Mundhygiene und regelmäßige Zahnarztbesuche verhindern.
Orale Infektionen
Nicht nur Bakterien, sondern auch Viren und Pilze können das Zahnfleisch infizieren und Schwellungen und Schmerzen verursachen. Das Herpes-simplex-Virus, das Fieberbläschen verursacht, kann auch das Zahnfleisch befallen und es empfindlich und geschwollen machen. Orale Candidiasis, auch Mundsoor genannt, wird durch den Pilz Candida albicans verursacht und führt zu geschwollenem, oft empfindlichem Zahnfleisch und cremeweißen Läsionen. Während Virusinfektionen symptomatisch behandelt werden können, ist bei Pilzinfektionen die Verschreibung eines geeigneten Antimykotikums erforderlich.
Zahn-/Prothesenprobleme
Fehlgebildete oder falsch ausgerichtete Zähne können, wenn sie nicht behandelt werden, zu schmerzhaftem Anschwellen des Zahnfleisches führen. Ebenso können schlecht durchgeführte Zahnrestaurationen, wie etwa das Einsetzen von Implantaten, oder schlecht installierte Korrekturmaßnahmen, wie etwa Zahnspangen, Chancen für Bakterienwachstum und die daraus resultierenden Zahnfleischschmerzen und -schwellungen bieten. Auch falsch sitzender Zahnersatz kann zu Zahnfleischreizungen führen. Wenden Sie sich an Ihren Zahnarzt, wenn diese Zahnfleischsymptome auftreten.
Allergien/chronische Sinusitis
Sowohl saisonale Allergien als auch chronische Sinusitis (eine langfristige Nasennebenhöhlenentzündung) können für die Betroffenen Anlass zur Sorge und Irritation sein. Zusätzlich zur unangenehmen Nase können diese Erkrankungen auch zu schmerzendem oder geschwollenem Zahnfleisch führen. Allergien und chronische Sinusitis können Mundtrockenheit verursachen, entweder aufgrund einer erhöhten Mundatmung (aufgrund einer „verstopften Nase“) oder der Verwendung von Antihistaminika und abschwellenden Mitteln. Die daraus resultierende verminderte Speichelproduktion fördert das Bakterienwachstum im Mund. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass viele Fälle chronischer Sinusitis durch eine Pilzinfektion und nicht durch Bakterien oder Viren verursacht werden. Wenn Ihre Allergien oder chronische Sinusitis mit wundem, schmerzendem oder geschwollenem Zahnfleisch einhergehen, wenden Sie sich am besten an Ihren Arzt oder Zahnarzt.
Nikotin-/Tabakkonsum
Die Einnahme von Nikotin, am häufigsten durch Rauchen (aber auch durch Dampfen und Kautabak), schwächt das Immunsystem und verringert die Durchblutung, wodurch es für Ihren Körper schwieriger wird, Infektionen zu bekämpfen. Dadurch haben die mit Plaque und Zahnstein verbundenen Bakterien eine größere Chance, sich zu vermehren, was zu schmerzhaftem, geschwollenem Zahnfleisch führt. Auch Virus- und Pilzinfektionen im Mundbereich profitieren von der Einnahme von Nikotin, da diese Infektionen dann stärker Fuß fassen. Raucher haben im Vergleich zu Nichtrauchern ein doppelt so hohes Risiko für Zahnfleischerkrankungen. Und je mehr Zigaretten Sie rauchen oder je länger Sie rauchen, desto höher ist das Risiko einer Zahnfleischerkrankung deutlich. Wenn Sie Ihren Zahnarzt aufsuchen, um die zugrunde liegende Infektion zu behandeln, auf das Rauchen, E-Zigaretten oder Kautabak verzichten und gute Mundhygienegewohnheiten anwenden, kann dies dazu beitragen, Ihr Zahnfleisch wieder in einen gesunden Zustand zu versetzen.
Medikamente
Zahlreiche Medikamente – sowohl verschreibungspflichtige als auch rezeptfreie – können die Speichelmenge im Mund verringern und eine Erkrankung hervorrufen, die als Mundtrockenheit oder Xerostomie bekannt ist. Und ohne ausreichend Speichel wird das Zahnfleisch trockener und anfälliger für Zahnfleischentzündungen. Zu diesen Medikamenten gehören blutdrucksenkende Mittel, Antihistaminika, abschwellende Mittel, Schmerzmittel, Muskelrelaxantien, Antidepressiva und Medikamente gegen Harninkontinenz oder die Parkinson-Krankheit. Das Lutschen von Eiswürfeln, Trinkwasser oder koffeinfreien Getränken oder die Verwendung rezeptfreier Mundspülungen oder -sprays gegen Mundtrockenheit kann oft helfen. Einige orale Inhalatoren gegen Asthma können bei manchen Patienten eine Pilzinfektion verursachen, die auch zu geschwollenem oder schmerzhaftem Zahnfleisch führen kann. Überwuchertes, geschwollenes und manchmal empfindliches Zahnfleischgewebe kann durch einige Medikamente gegen Krampfanfälle und Immunsuppressiva sowie durch Kalziumkanalblocker, die von einigen Herzpatienten verwendet werden, verursacht werden. Wenn bei Ihnen diese Zahnfleischsymptome auftreten, benachrichtigen Sie am besten Ihren Arzt oder Zahnarzt.
Geschwüre/Krebsgeschwüre im Mund
Krebsgeschwüre sind eine Art Mundgeschwür, das als Aphthengeschwür bezeichnet wird. Sie treten meist an der Zahnfleischbasis auf, sind schmerzhaft und können das Essen, Trinken und Sprechen beeinträchtigen. Auch wenn die meisten Beschwerden innerhalb einer Woche verschwinden, sollten Sie am besten Ihren Zahnarzt konsultieren, wenn sie bestehen bleiben, wiederkehren, erhebliche Schmerzen verursachen oder das Essen oder Trinken stark beeinträchtigen.
Hormonelle Veränderungen
Eine sehr schmerzhafte, aber seltene Form der Gingivitis. Der Name geht auf den Ersten Weltkrieg zurück, als Soldaten in den Schützengräben häufig an dieser Infektion erkrankten. Schlechte Ernährung oder Mundhygiene, Rauchen, Stress oder andere orale Infektionen können die bakterielle Zusammensetzung des Mundes verändern und zu einem Übermaß an normalen Mundbakterien führen. Rotes, geschwollenes, ulzeratives Zahnfleisch, begleitet von Mundgeruch und gelegentlichem Fieber sind die Anzeichen. Glücklicherweise spricht diese seltene Infektion normalerweise auf eine Behandlung an. Gute Mundhygiene, Salzwasser- oder Wasserstoffperoxidspülungen, eine professionelle Reinigung und eventuell Antibiotika werden empfohlen.
Diabetes
Unkontrollierter oder schlecht kontrollierter Diabetes kann aufgrund hoher Glukosewerte zu Zahnfleischerkrankungen führen – einem Kennzeichen der Krankheit. Ein erhöhter Glukosespiegel im Speichel ist ein Anreiz für Bakterien, was zu einer Überproduktion schädlicher Plaques führt. Die daraus resultierende Gingivitis und, wenn sie nicht behandelt wird, Parodontitis, ist durch Veränderungen des Zahnfleisches gekennzeichnet – Schwellung, Rötung, Schmerzen und Schmerzen. Richtige Ernährung, Bewegung, Gewichtsabnahme und die Einnahme geeigneter Medikamente können viel dazu beitragen, Diabetes unter Kontrolle zu halten. Diabetes kann, selbst wenn er kontrolliert wird, Zahnfleischprobleme verursachen. Bei manchen Patienten kommt es zu Mundtrockenheit oder verminderter Speichelproduktion, wodurch sie anfällig für die Entwicklung einer Gingivitis sind.
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