Quiz zu Kieferschmerzen
Machen Sie einen Quiz, um herauszufinden, was Ihre Schmerzen verursacht.
Kieferschmerzen, ein schmerzender Schmerz im Kiefer, Ohr und/oder Gesicht beim Kauen oder beim Versuch, den Mund zu öffnen und zu schließen, können auf der rechten oder linken Seite auftreten. Erfahren Sie mehr.
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Quiz zu Kieferschmerzen
Machen Sie einen Quiz, um herauszufinden, was Ihre Schmerzen verursacht.
Was sind Kieferschmerzen?
Kieferschmerzen können schmerzende oder stechende Schmerzen sein, die Ihre Fähigkeit zum Essen und Sprechen beeinträchtigen können. Wenn sie schwerwiegend sind, können Kieferschmerzen eine äußerst schwächende Erkrankung sein.
Kieferschmerzen können durch Verspannungen im Kiefer oder durch chronische Erkrankungen verursacht werdenErkrankung des Kiefergelenks (TMJ)..
Aber Erkrankungen, die verschiedene Teile des Gesichts betreffen, wie zNebenhöhlen, Ohren und Zähne können ebenfalls Kieferschmerzen verursachen.
Symptome von Kieferschmerzen
Kieferschmerzen können ein vages Symptom sein, das verschiedene Ursachen haben kann und einige davon nicht wirklich durch den Kiefer verursacht werden. Es ist jedoch möglich, anhand Ihrer zusätzlichen Symptome die Ursache für einen schmerzenden Kiefer zu ermitteln.
Gemeinsame Merkmale von Kieferschmerzen
Kieferschmerzen können am wahrscheinlichsten durch die folgenden Details beschrieben werden.
- Schmerzhafte Schmerzen im Kiefer, Ohr und/oder Gesicht: Besonders beim Kauen oder beim Versuch, den Mund zu öffnen oder zu schließen
- Klickende, knallende oder knirschende Geräusche in Ihrem Kiefergelenk (Kiefergelenk): Dies ist das Scharniergelenk direkt vor Ihrem Ohr.
- Blockierung oder Verklebung des Kiefergelenks
- Kopfschmerzen
- Ein ungleichmäßiges Aussehen der Zähne und des Bisses: Dies kann entweder eine Ursache oder eine Folge Ihrer Kieferschmerzen sein.
Wer ist am häufigsten betroffen?
Folgende Personen sind häufiger von Kieferschmerzen betroffen.
- Frauen im Alter zwischen etwa 30 und 50 scheinen es zu seinam häufigsten betroffen: Allerdings kann das jeder habenSymptom von Kieferschmerzen.
- Jeder, der ständig Kaugummi kaut, kann unter Kieferschmerzen leiden: Dies ist auf eine einfache Überbeanspruchung der Kaumuskulatur zurückzuführen.
- Wenn Sie eine kieferorthopädische Zahnspange tragen, können Kieferschmerzen auftreten: Dies liegt an den Kräften, die versuchen, die Ausrichtung Ihrer Zähne neu auszurichten.
- Sitzen in schlechter Haltung mit dem Kopf nach vorne: Wenn man zum Beispiel den ganzen Tag auf einen Computerbildschirm schaut, kann dies manchmal mit Kiefergelenksschmerzen einhergehen
Ist es ernst?
Die Schwere der Kieferschmerzen hängt letztlich von der Ursache ab.
- Nicht ernsthaft: Wenn der Schmerz verursacht wirddurch einfache Anspannung und Angst, kann es leicht von Ihrem Arzt behandelt werden oder Sie können einfach selbst einige Entspannungstechniken anwenden.
- Mäßig ernst: Kieferschmerzen, die durch Zahnprobleme oder eine Kiefergelenksentzündung verursacht werden, sollten von einem Zahnarzt oder einem anderen Spezialisten behandelt werden, da sich diese Erkrankungen verschlimmern und weitere Schmerzen und Schäden verursachen können.
- Ernst: Wenn Sie Kieferschmerzen als Symptom eines Herzinfarkts haben oder weil Sie einen beschädigten, infizierten oder gebrochenen Knochen im Kiefer haben, müssen diese sofort behandelt werden.
Ursachen von Kieferschmerzen
Die häufigsten Ursachentypen
Zu den häufigsten Ursachen für Kieferschmerzen gehören:
- Entzündung und Abnutzung des KnorpelsKiefergelenk
- Zahninfektionen,B. ein Abszess, kann sich bis in den Kieferknochen und die Zahnwurzeln ausbreiten und dort Schmerzen verursachen.
Weniger häufige Ursachentypen
Zu den selteneren Ursachen für Kieferschmerzen gehören die folgenden.
- Angst: Dadurch kommt es zu Verspannungen, die zu Zähneknirschen und Kieferpressen führen können. Die Einwirkungen können zu Schäden und ungleichmäßiger Abnutzung der Zahnoberfläche führen, was dann zu einem ungleichmäßigen Druck auf die Gelenke der Kieferknochen führt.
- Überbeanspruchung der Kiefermuskulatur zum Kauen oder Sprechen: Dies kann zu Muskelkater und Entzündungen führen.
- Anomalien des Kiefers: Diese können von Zahnärzten und anderen Spezialisten behandelt werden.
- Myofasziales Schmerzsyndrom: Hierbei handelt es sich um „Triggerpunkte“, kleine Bereiche sehr angespannten, kontrahierten Muskelgewebes, die bei Berührung oder Druck Schmerzen verursachen.
Seltene und ungewöhnliche Ursachentypen
Zu den seltensten Ursachen für Kieferschmerzen gehören:
- Verletzung, die möglicherweise nicht sofort erkennbar ist: Wie zum Beispiel eine Fraktur. Dies kann sowohl am Ober- als auch am Unterkieferknochen auftreten.
- ATumor Sie bilden sich in oder irgendwo in der Nähe der Kieferknochen
- Herzinfarkt
Diese Liste stellt keine medizinische Beratung dar und gibt möglicherweise nicht genau das wieder, was Sie haben.
Zahnabszess (Infektion)
AZahn Abzess ist eine Ansammlung von infiziertem Material (Eiter) in der Mitte eines Zahns. Es liegt an einer bakteriellen Infektion.
Sie sollten innerhalb von 24 Stunden einen Zahnarzt aufsuchen. Die Diagnose wird anhand Ihrer Anamnese, einer Untersuchung und einer Röntgenaufnahme des Mundes gestellt. Wenn der Abszess Ihre Atmung beeinträchtigt, handelt es sich um einen medizinischen Notfall und Sie sollten einen Notarzt aufsuchen. Die Behandlung umfasst die Inzision und Drainage des Abszesses sowie die Gabe von Antibiotika.
Seltenheit: Ungewöhnlich
Top-Symptome: starke Kiefer- oder Zahnschmerzen, geschwollener Kiefer, Kiefersteifheit, Zahnschmerzen, die sich bei heißen, kalten oder süßen Getränken verschlimmern, warme und rote Kieferschwellung
Symptome, die bei einem Zahnabszess (Infektion) immer auftreten: starke Kiefer- oder Zahnschmerzen
Dringlichkeit: Hausarzt
Spannungskopfschmerz (erster Beginn)
Spannungs-Kopfschmerz wird als das Gefühl beschrieben, als gäbe es ein Band um den Kopf, das immer enger wird. Die Kopfschmerzen können in Episoden auftreten – ein paar Mal pro Woche – oder chronisch, wobei sie fast nie ganz verschwinden.
Dies ist eine häufige Art von Kopfschmerzen, die Ursache bleibt jedoch unklar. Möglicherweise handelt es sich um eine Kombination aus Stress und einer überaktiven Schmerzempfindlichkeit.
Zu den Symptomen zählen dumpfe, schmerzende Schmerzen und Verspannungen im Stirn-, Seiten- und Hinterkopfbereich sowie manchmal auch Schmerzen in der Nacken- und Schultermuskulatur. Im Gegensatz zur Migräne kommt es in der Regel nicht zu Übelkeit, Erbrechen oder Lichtempfindlichkeit.
Spannungskopfschmerzen sind an sich nicht gefährlich, können jedoch die Arbeit und die Lebensqualität beeinträchtigen.
Die Diagnose wird anhand der Anamnese und manchmal einer körperlichen Untersuchung gestellt. Um eine schwerwiegendere Ursache der Kopfschmerzen auszuschließen, kann ein CT-Scan oder ein MRT durchgeführt werden.
Manchmal werden rezeptfreie und andere Schmerzmittel verschrieben. Änderungen des Lebensstils zur Stressreduzierung, Verbesserung der Ernährung und mehr Bewegung sind oft hilfreich, ebenso wie Massagen und Biofeedback.
Seltenheit: Gemeinsam
Top-Symptome: neue Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen, mäßige Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, leichte Kopfschmerzen
Symptome, die bei Spannungskopfschmerzen immer auftreten (erstmals): neue Kopfschmerzen
Symptome, die bei Spannungskopfschmerzen (erstmals) nie auftreten: Foto- und Phonophobie, pochende Kopfschmerzen, Kopfschmerzen infolge einer Kopfverletzung
Dringlichkeit: Selbstbehandlung
Funktionsstörung des Kiefergelenks (TMJ).
Funktionsstörung des Kiefergelenks (TMJ). bezieht sich auf langfristige Schmerzen und Funktionsstörungen im Kiefergelenk, dem Gelenk, das den Ober- und Unterkieferknochen verbindet.
Das Kiefergelenk ist ein komplexes Gelenk mit komplizierten Bewegungen und anfällig für Belastungen und Verletzungen. Die Symptome können ohne ersichtlichen Grund kommen und gehen. Zahn- und Kieferfehlstellungen sowie Zähneknirschen gelten nicht mehr als Ursache. Frauen scheinen anfälliger zu sein als Männer.
Es gibt drei Arten von Kiefergelenksstörungen:
- Schmerzen oder Beschwerden in den Muskeln, die das Kiefergelenk steuern.
- Luxation oder Verletzung des Kieferknochens.
- Arthritis des Kiefergelenks.
Die Diagnose wird anhand der Anamnese, der körperlichen Untersuchung und der Bildgebung gestellt. Ziel ist es, andere Ursachen wie eine Nebenhöhlenentzündung oder eine Schädigung des Gesichtsnervs auszuschließen.
Aufgrund der Schwierigkeit, eine Kiefergelenksstörung zu diagnostizieren, beginnt die Behandlung mit konservativen Methoden, die den Kiefer oder die Zähne nicht dauerhaft verändern. Eisbeutel, weiche Nahrung, sanftes Dehnen der Kiefermuskulatur und Stressabbau werden empfohlen. Kurzfristig können Schmerzmittel eingesetzt werden. Schienen, Botox, Implantate und Operationen werden nicht empfohlen.
Seltenheit: Gemeinsam
Top-Symptome: Schwindel, Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Klickgeräusche im Kiefer, Kopfschmerzen in der Vorgeschichte, Kieferschmerzen, Schmerzen im Nacken
Symptome, die bei einer Kiefergelenksstörung immer auftreten: Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Klickgeräusche im Kiefer
Dringlichkeit: Hausarzt
Schwimmerohr (Otitis externa)
Schwimmerohroder Otitis externa ist eine Infektion des Gehörgangs, der vom Trommelfell bis zur Ohröffnung verläuft.
Es wird durch alles verursacht, was Bakterien, Pilze oder Viren in den Kanal einbringt. Wasser, das nach dem Schwimmen im Ohr verbleibt, ist eine häufige Ursache, ebenso wie zum Reinigen verwendete Wattestäbchen oder Ohrhörer, die Reizungen verursachen.
Am anfälligsten sind Kinder, da sie einen engeren Gehörgang haben, der nicht gut abfließt.
Zu den ersten Symptomen gehören Rötung, Juckreiz und Beschwerden im Gehörgang, manchmal mit dem Austreten klarer Flüssigkeit.
Selbst leichte Symptome sollten behandelt werden, da sie sich schnell verschlimmern können. Die Infektion kann sich ausbreiten und verstärken und mit zunehmender Ausscheidung, Schwellung, Fieber und Hörverlust sehr schmerzhaft werden.
Die Diagnose wird anhand der Anamnese und der körperlichen Untersuchung des Gehörgangs gestellt. An einer Probe des Ohrausflusses können Labortests durchgeführt werden.
Die Behandlung umfasst die Reinigung des Gehörgangs von Ablagerungen und Ausfluss durch einen Arzt sowie die Verschreibung von Antibiotika- und/oder Steroid-Ohrentropfen.
Seltenheit: Gemeinsam
Top-Symptome: Fieber, Gehörgangsschmerzen, Völlegefühl/Druck im Ohr, Kieferschmerzen, Ohrenschmerzen, die sich bei Bewegung verschlimmern
Dringlichkeit: Hausarzt
Myofasziales Schmerzsyndrom
Myofasziales Schmerzsyndrom wird auch als chronischer myofaszialer Schmerz (CMP) bezeichnet. Druck auf bestimmte Punkte der Muskeln verursacht übertragene Schmerzen, d. h. der Schmerz wird anderswo im Körper empfunden.
Es wird angenommen, dass die Ursache eine Muskelverletzung durch Überbeanspruchung ist, sei es beim Sport oder bei einer Arbeit, die sich wiederholende Bewegungen erfordert. Anspannung, Stress und eine schlechte Körperhaltung können auch zu einer gewohnheitsmäßigen Anspannung der Muskeln, einer Form der Überbeanspruchung, führen.
Durch diese Überbeanspruchung kommt es zur Bildung von Narbengewebe oder Verwachsungen in den Muskeln. Diese Punkte werden als Triggerpunkte bezeichnet, da sie bei jedem Reiz Schmerzen auslösen.
Zu den Symptomen gehören tiefe, schmerzende Muskelschmerzen, die durch Ruhe oder Massage nicht verschwinden, sondern sich sogar verschlimmern können. Aufgrund der Schmerzen kommt es häufig zu Schlafstörungen.
Das myofasziale Schmerzsyndrom sollte von einem Arzt untersucht werden, da es sich zu einer ähnlichen, aber schwerwiegenderen Erkrankung namens Fibromyalgie entwickeln kann.
Die Diagnose wird durch eine körperliche Untersuchung und die Anwendung von leichtem Druck gestellt, um die Triggerpunkte zu lokalisieren.
Die Behandlung umfasst Physiotherapie, Schmerzmittel und Triggerpunktinjektionen. In manchen Fällen sind Akupunktur und Antidepressiva hilfreich.
Seltenheit: Gemeinsam
Top-Symptome: Schwindel, spontane Schulterschmerzen, Schmerzen im Nacken, empfindliche Muskelverspannungen, allgemeines Taubheitsgefühl
Symptome, die bei einem myofaszialen Schmerzsyndrom immer auftreten: zarter Muskelknoten
Dringlichkeit: Hausarzt
Infizierter Weisheitszahn (Perikoronitis)
Perikoronitis des 3. Molaren ist eine Infektion des Zahnfleisches rund um den 3. Molaren (Weisheitszahn). Bei normalen Zähnen passiert das fast nie, da Weisheitszähne lange brauchen, bis das Zahnfleisch bricht (durchbricht). Es wird angenommen, dass, sobald der Weisheitszahn die Zahnfleischoberfläche durchbricht, die Bakterien im Mund an dieser Stelle in das Zahnfleisch gelangen und eine Infektion verursachen. Dies wird auch durch Speisereste, die sich in der Umgebung ansammeln, verschlimmert.
Sie sollten sofort Ihren Zahnarzt aufsuchen oder, falls dieser nicht verfügbar ist, das nächstgelegene Notfallzentrum aufsuchen. Dort wird der Zahnarzt/Arzt den Bereich reinigen, eventuellen Eiter abtropfen lassen und eine antibiotische Mundspülung verordnen. Penicillin ist schweren Fällen vorbehalten. Eine Nachuntersuchung beim Zahnarzt ist erforderlich, um festzustellen, ob der Zahn gezogen werden muss.
Seltenheit: Selten
Top-Symptome: mögliche Weisheitszahnschmerzen, mäßige Zahnschmerzen, Zahnschmerzen, die das Kauen erschweren, starke Zahnschmerzen, leichte Zahnschmerzen
Symptome, die bei einer Weisheitszahnentzündung (Perikoronitis) immer auftreten: Mögliche Weisheitszahnschmerzen
Dringlichkeit: Persönlicher Besuch
Luxation des Kiefers
Bei einer Kieferluxation lösen sich die Knochen des Unterkiefers (Unterkiefer) von den Knochen an der Seite des Kopfes.
Sie sollten in die Notaufnahme gehen, wo der Kiefer wieder in Position gebracht werden kann und die Möglichkeit von Knochenbrüchen ausgeschlossen werden kann.
Seltenheit: Selten
Top-Symptome: Kieferschmerzen aufgrund einer Verletzung, Blockierung oder Luxation des Kiefers
Symptome, die bei einer Kieferluxation immer auftreten: Kieferschmerzen aufgrund einer Verletzung
Dringlichkeit: Notaufnahme eines Krankenhauses
Akuter Speichelgangsstein (Sialolithiasis)
ASpeicheldrüsenstein ist die häufigste Erkrankung der Speicheldrüsen (wo man spuckt). Ihre Größe kann von winzigen Partikeln bis hin zu Steinen mit einer Länge von mehreren Zentimetern reichen.
Sie können versuchen, dies zu Hause zu behandeln und zum Arzt zu gehen, wenn es nicht hilft. Sie können gut hydriert bleiben, warme Kompressen anlegen und den Milchgang mit dem Stein darin massieren oder „melken“. Ein weiterer Tipp wäre, den ganzen Tag über Zitronenbonbons oder andere harte, säuerliche Bonbons (sogenannte Sialogogues, die die Speichelsekretion fördern) zu lutschen. Schmerzen werden mit NSAIDs wie Ibuprofen behandelt. Wenn keine Besserung eintritt oder Sie den Stein nicht finden können, gehen Sie am besten zum Arzt.
Seltenheit: Ungewöhnlich
Top-Symptome: Schwellung auf einer Seite des Gesichts, geschwollener Kiefer, schmerzhafte Gesichtsschwellung, spontane Kieferschmerzen, schmerzhafte Kieferschwellung
Dringlichkeit: Telefonanruf oder persönlicher Besuch
Behandlung und Linderung von Kieferschmerzen
Wenn Kieferschmerzen ein Notfall sind
Suchen Sie sofort eine Behandlung in der Notaufnahme auf oder rufen Sie 911 an, wenn:
- Die Kieferschmerzen gehen mit einherBrustschmerzen, Schwitzen und/oderKurzatmigkeit
- Die Kieferschmerzen treten plötzlich und stark auf: Besonders nach einem Sturz oder Unfall jeglicher Art sind Sie nicht in der Lage, Ihren Kiefer richtig zu bewegen, zu öffnen oder zu schließen
Wann sollte man bei Kieferschmerzen einen Arzt aufsuchen?
Vereinbaren Sie einen Termin für:
- Kieferschmerzen, die scheinbar von einem oder beiden Ecken des Kieferknochens bis vor Ihre Ohren ausgehen: Möglicherweise werden Sie zu Physiotherapie, Kortikosteroid-Injektionen in das Gelenk oder, seltener, zu einer Operation überwiesen.
- Kieferschmerzen, die auf einen oder mehrere Zähne beschränkt zu sein scheinen: Ihr Zahnarzt kann dabei helfen, indem er alle Zähne behandelt, die gefüllt oder entfernt werden müssen.
- Kieferschmerzen, die durch anhaltende Anspannung oder Angst verursacht werden können: Dies führt zu Zähneknirschen und ständigem Zusammenpressen und Anspannen des Kiefers. Ihr Arzt kann Ihnen dabei helfen oder Sie an jemanden verweisen, der dazu in der Lage ist.
Behandlung von Kieferschmerzen für zu Hause
Heilmittel, die Sie zu Hause ausprobieren können:
- Kaugummi vermeiden: Ebenso schwer zu kauende Lebensmittel wie Toffee
- Dehnen oder massieren Sie die Kiefermuskulatur
- Verwenden Sie heiße oder kalte Packungen, um Schmerzen zu lindern
- Verwenden Sie rezeptfreie nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente: Wie Ibuprofen (Advil, Motrin)
FAQs zum Thema Kieferschmerzen
Können Kieferschmerzen durch eine Ohrenentzündung verursacht werden?
Ja, eine Infektion im Ohr, Mittelohrentzündung genanntMittelohrentzündung, kann eine Reihe von Symptomen verursachen, darunter Schmerzen, die auf den Kieferwinkel, das Kiefergelenk (TMJ), übertragen werden. Dieser Schmerz lässt mit dem Abklingen der Infektion nach. Sie können auch ein rezeptfreies Schmerzmittel wie Ibuprofen oder andere NSAIDs einnehmen, um die Schmerzen zu ertragen, während Ihr Körper die Infektion bekämpft.
Können Kieferschmerzen ein Symptom eines Herzinfarkts sein?
Ja, ein Herzinfarkt kann eine Reihe von Symptomen verursachen, die scheinbar nicht miteinander in Zusammenhang stehen. Klassisch können Brustschmerzen oder Druck auf der Brust, Kurzatmigkeit und Taubheitsgefühl oder Kribbeln mit Ausstrahlung in den linken Arm sowie Schmerzen entlang der Kieferlinie auftreten.
Warum habe ich bei einer Nasennebenhöhlenentzündung Kieferschmerzen?
Eine Nasennebenhöhlenentzündung kann insbesondere im Oberkiefer Schmerzen verursachen, da der Druck in den Nebenhöhlen des Gesichts zunimmt. Die Nebenhöhlen im Gesicht werden bei einem normalen und gesunden Menschen kontinuierlich gereinigt. Wenn Sie an einer Infektion der oberen Atemwege erkranken, erschwert eine Kombination aus Schwellung der Schleimhäute und einer Zunahme des Schleims die vollständige Entleerung der Nebenhöhlen. Wenn sich Schleim in den Nebenhöhlen ansammelt, kann dies zu einer Kompression der Nerven führen, die entlang der Höhle verlaufen. Einer dieser Nerven sorgt für die Wahrnehmung des Kiefers. Wenn es zusammengedrückt wird, während es durch die Nebenhöhlenhöhle läuft, können Sie Kieferschmerzen verspüren.
Werden Kieferschmerzen durch Stress verursacht?
Generell gilt: Nein, Kieferschmerzen werden nicht durch Stress verursacht. Allerdings kann Bruxismus bzwZähneknirschen, insbesondere nachts, wird durch Stress verursacht. Bruxismus kann zu Zahnlockerung und Kieferschmerzen führen. Auf diese Weise können Kieferschmerzen durch eine stressbedingte Erkrankung verursacht werden. Ein Beißschutz in der Nacht, ausreichend Schlaf und die Entwicklung neuer Strategien zur Stressbewältigung sind Möglichkeiten, Zähneknirschen zu vermeiden.
Können sich Kieferschmerzen wie Zahnschmerzen anfühlen?
Zahnschmerzen würden als Kieferschmerzen eingestuft. Zahnschmerzen werden durch eine Schädigung oder Auslösung eines Nervs verursacht, der einen Zahn versorgt. Dies löst eine Empfindlichkeit im Zahn aus, und je nachdem wie stark der Nerv betroffen ist, auch im Kiefer unterhalb des Zahns. Tatsächlich können Kieferschmerzen ein Symptom von Zahnschmerzen sein.
Fragen, die Ihr Arzt möglicherweise zu Kieferschmerzen stellt
- Haben Sie unter Schwindelgefühlen gelitten?
- Hören Sie ein Klingeln oder Pfeifgeräusch, das sonst niemand hört?
- Spüren Sie irgendwo am Körper einen schmerzhaften, straffen Knoten oder ein Band in Ihrem Muskel?
- Haben Sie Kopfschmerzen?
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References
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