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Ursachen von Außenohrschmerzen und wie man Außenohrentzündungen behandelt

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Ein braunes Ohr mit Viren rundherum, was auf eine Ausbreitung von Infektionen hinweist.
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Last updated June 30, 2023

Quiz zu Schmerzen im Außenohr

Machen Sie einen Quiz, um herauszufinden, was Ihre Schmerzen verursacht.

Schmerzen im Außenohr können am häufigsten durch Umweltbedingungen wie Wassereinwirkung oder extreme Kälte verursacht werden, die zu Erfrierungen des Außenohrs führen können. Andere Ursachen für Schmerzen im Ohrtragus sind Reizungen durch störende Gegenstände wie Wattestäbchen oder Finger. Weitere Informationen zu Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten finden Sie weiter unten.

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Symptome von Schmerzen im Außenohr

Schmerzen im Außenohr beginnen in der Regel als leichtes Unbehagen und verschlimmern sich häufig durch Ziehen am Ohr oder Drücken auf die Beule (Tragus) vor dem Ohr. Zu Beginn der Symptome von Außenohrschmerzen verändert sich das Erscheinungsbild des Ohrs normalerweise nicht. Ihr Ohr sieht möglicherweise nicht rot, geschwollen oder deformiert aus, sodass die ersten Symptome möglicherweise leicht zu ignorieren sind. Das Außenohr ist jedoch mehr als nur der knorpelige, fleischige Teil, der für Ohrringe verwendet wird. Das Außenohr besteht ebenfalls aus aKanal die vom Trommelfell zur Außenseite des Kopfes verläuft.

Gemeinsame Merkmale von Außenohrschmerzen

Symptome von Außenohrschmerzen können auftreten bei:

Schwerwiegendere Symptome

Unbehandelt können Schmerzen im Außenohr und die damit verbundenen Symptome zu folgenden Symptomen führen:

  • Rötung und Schwellung des Ohrs
  • Schmerzen, die vom Ohr ins Gesicht oder in den Hals ausstrahlen
  • Vermindertes oder gedämpftes Gehör
  • Übermäßiger Flüssigkeitsabfluss odersetzen

6 Ursachen für Schmerzen im Außenohr

Der Großteil der Außenohrschmerzen ist auf eine Infektion des äußeren Gehörgangs oder eine Otitis externa zurückzuführen. Die folgenden Details können Ihnen helfen, Ihre Symptome besser zu verstehen und zu erfahren, ob und wann Sie einen Arzt aufsuchen müssen.

Reizung

Eine Reizung des Außenohrs kann zu Schmerzen führen.

  • Kratzer oder Abschürfungen: Wenn Sie Ihre Ohren übermäßig mit Wattestäbchen reinigen oder mit dem Finger im Ohr kratzen, kann dies zu Rissen in der Haut führen, die das Wachstum von Bakterien begünstigen.
  • Empfindlichkeit: Schmuck oder Haarprodukte können allergische Reizungen der Haut hervorrufen und Infektionen begünstigen.

Schwimmerohr (Otitis externa)

Schwimmerohroder Otitis externa ist eine Infektion des Gehörgangs, der vom Trommelfell bis zur Ohröffnung verläuft.

Es wird durch alles verursacht, was Bakterien, Pilze oder Viren in den Kanal einbringt. Wasser, das nach dem Schwimmen im Ohr verbleibt, ist eine häufige Ursache, ebenso wie zum Reinigen verwendete Wattestäbchen oder Ohrhörer, die Reizungen verursachen.

Am anfälligsten sind Kinder, da sie einen engeren Gehörgang haben, der nicht gut abfließt.

Zu den ersten Symptomen gehören Rötung, Juckreiz und Beschwerden im Gehörgang, manchmal mit dem Austreten klarer Flüssigkeit.

Selbst leichte Symptome sollten behandelt werden, da sie sich schnell verschlimmern können. Die Infektion kann sich ausbreiten und verstärken und mit zunehmender Ausscheidung, Schwellung, Fieber und Hörverlust sehr schmerzhaft werden.

Die Diagnose wird anhand der Anamnese und der körperlichen Untersuchung des Gehörgangs gestellt. An einer Probe des Ohrausflusses können Labortests durchgeführt werden.

Die Behandlung umfasst die Reinigung des Gehörgangs von Ablagerungen und Ausfluss durch einen Arzt sowie die Verschreibung von Antibiotika- und/oder Steroid-Ohrentropfen.

Seltenheit: Gemeinsam

Top-Symptome: Fieber, Gehörgangsschmerzen, Völlegefühl/Druck im Ohr, Kieferschmerzen, Ohrenschmerzen, die sich bei Bewegung verschlimmern

Dringlichkeit: Hausarzt

Rezidivierende Polychondritis

Die rezidivierende Polychondritis ist eine episodische, entzündliche und destruktive Erkrankung, die hauptsächlich den Knorpel von Ohr und Nase betrifft. Es kann möglicherweise auch die Augen, den Tracheobronchialbaum, die Herzklappen, die Nieren, die Gelenke, die Haut und die Blutgefäße beeinträchtigen.

Bei leichten Schweregraden sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchenrezidivierende Polychondritis. Im Allgemeinen werden Medikamente wie NSAIDs und Steroide verschrieben.

Obstruktion

EinFremdkörper im Ohr ist alles, was außer Ohrenschmalz im Gehörgang stecken bleibt. Dazu können Lebensmittel, Spielzeugteile, Perlen, Knöpfe, Scheibenbatterien, Wattestäbchen, Papier oder Insekten gehören. Fremdkörper bleiben meist im äußeren Gehörgang hängen.

Sie sollten innerhalb der nächsten 24 Stunden Ihren Hausarzt aufsuchen, um den Fremdkörper entfernen zu lassen. Dies ist kein medizinischer Notfall, der einen Besuch in der Notaufnahme erfordert, der Eingriff sollte jedoch von einem Arzt durchgeführt werden, um Schäden am Trommelfell zu vermeiden. Es ist jedoch wichtig, den Gegenstand rechtzeitig zu entfernen, um Beschwerden und die Möglichkeit einer Infektion zu vermeiden.

Leichte Erfrierung der Ohren

Frostnip ist eine Schädigung der äußersten Hautschichten, die durch Kälteeinwirkung (bei oder unter 32 °F oder 0 °C) verursacht wird. Sie tritt am häufigsten bei Menschen auf, die Freizeitaktivitäten wie Camping, Jagen oder Schneesport nachgehen.

Bei Verdacht auf Frostbeulen sollte die nasse Kleidung ausgezogen werden. Durch Reiben der betroffenen Stellen verschlimmert sich die Schädigung des Gewebes. Sie sollten eine Notaufnahme aufsuchen. Wenn eine Wiedererwärmung ohne Gefahr eines erneuten Einfrierens möglich ist, kann dies vor Ort versucht werden. Bei einer dringenden Behandlung werden Sie von den Ärzten dabei unterstützt, den verletzten Bereich sanft in 37–39 °C (98–102 °F) warmem Wasser zu erwärmen. Darüber hinaus können Ibuprofen, Antibiotika und eine Tetanusimpfung erforderlich sein

Seltenheit: Selten

Top-Symptome: Taubheitsgefühl im Ohr, Schmerzen im Außenohr, Rötung des Ohrs, Blau- oder Lilafärbung durch Kälte, kalte Ohren

Symptome, die bei leichter Erfrierung der Ohren immer auftreten: kalte Ohren

Dringlichkeit: Persönlicher Besuch

Leichte Erfrierungen an den Ohren

Erfrierungen sind Gewebeschäden, die durch Kälteeinwirkung (bei oder unter 32 °F oder 0 °C) verursacht werden. Sie tritt am häufigsten bei Menschen auf, die Freizeitaktivitäten wie Camping, Jagen oder Schneesport nachgehen. Es ist auch wahrscheinlicher bei Personen, die betrunken sind oder an einer psychischen Störung leiden.

Bei Verdacht auf Erfrierungen sollte die nasse Kleidung ausgezogen werden. Durch Reiben der betroffenen Stellen verschlimmert sich die Schädigung des Gewebes. Sie sollten sofort mit dem Auto zur Notaufnahme fahren. Wenn eine Wiedererwärmung ohne Gefahr eines erneuten Einfrierens möglich ist, kann dies vor Ort versucht werden. Dort werden Sie von den Ärzten angeleitet, den verletzten Bereich in 37–39 °C (98–102 °F) warmem Wasser sanft wieder zu erwärmen. Darüber hinaus werden Ibuprofen, Antibiotika, eine Tetanusimpfung und möglicherweise eine Operation durchgeführt, um die Schmerzen und das abgestorbene Gewebe zu behandeln. Es wird auch mit intravenösen Flüssigkeiten begonnen. Zur Behandlung des verletzten Bereichs wird täglich eine Hydrotherapie durchgeführt.

Seltenheit: Selten

Top-Symptome: Geschwollenes Ohr, Taubheitsgefühl im Ohr, Schmerzen im Außenohr, Rötung des Ohrs, Blau- oder Lilafärbung durch Kälte

Symptome, die bei leichten Erfrierungen der Ohren immer auftreten: kalte Ohren

Dringlichkeit: Notaufnahme eines Krankenhauses

Lymphknotenentzündung hinter dem Ohr

Hinter dem Ohr befinden sich Lymphknoten. In den Lymphknoten leben Ihre Immunzellen. Wenn sie sich vergrößern, kann dies auf eine nahegelegene Infektion, eine Immunreaktion oder sogar einen Blutstau zurückzuführen sein.

Sie sollten morgen wegen einer Krankmeldung Ihren Hausarzt aufsuchen. Dort kann der Arzt untersuchen, was den vergrößerten Knoten hinter Ihrem Ohr erklären könnte.

Ekzem (atopische Dermatitis)

Atopische Dermatitis, auch Neurodermitis genanntEkzeme, Dermatitis, Atopisches Ekzem oder AD ist eine chronische Hauterkrankung mit juckendem Ausschlag.

AD ist nicht ansteckend. Sie wird durch eine genetische Erkrankung verursacht, die die Fähigkeit der Haut beeinträchtigt, sich vor Bakterien und Allergenen zu schützen.

AD tritt am häufigsten bei Säuglingen und Kleinkindern auf. Am anfälligsten sind Personen mit einer familiären Vorgeschichte von AD, Asthma oder Heuschnupfen.

Säuglinge haben einen trockenen, schuppigen und juckenden Ausschlag auf der Kopfhaut, der Stirn und den Wangen. Bei älteren Kindern tritt der Ausschlag in den Ellbogen-, Knie- und Gesäßfalten auf.

Ohne Behandlung kann es bei einem Kind aufgrund des starken Juckreizes zu Schlafstörungen kommen. Ständiges Kratzen kann zu Hautinfektionen führen und die Haut kann verdickt und ledrig werden.

Die Diagnose wird durch körperliche Untersuchung, Anamnese und Allergen-Hauttests gestellt.

AD kann nicht geheilt werden, kann aber durch verschriebene Medikamente, Hautpflege, Stressbewältigung und Behandlung von Nahrungsmittelallergien kontrolliert werden. Menschen mit AD haben häufig Allergien gegen Milch, Nüsse und Schalentiere. Wenn Sie die Haut sauber und mit Feuchtigkeit versorgen, können Sie Schübe vermeiden.

Cellulitis

Cellulitis ist eine bakterielle Infektion der tiefen Hautschichten. Es kann überall am Körper auftreten, am häufigsten tritt es jedoch an den Füßen, Unterschenkeln und im Gesicht auf.

Die Erkrankung kann sich entwickeln, wenn Staphylococcus-Bakterien durch einen Schnitt, einen Kratzer oder eine bestehende Hautinfektion wie Impetigo oder Ekzem in verletzte Haut gelangen.

Am anfälligsten sind Personen mit einem geschwächten Immunsystem, beispielsweise durch Kortikosteroide oder Chemotherapie, oder mit Durchblutungsstörungen aufgrund von Diabetes oder einer Gefäßerkrankung.

Die Symptome treten eher schleichend auf und umfassen wunde, gerötete Haut.

Wenn die Infektion nicht behandelt wird, kann sie schwerwiegend werden, Eiter bilden und das umgebende Gewebe zerstören. In seltenen Fällen kann die Infektion eine Blutvergiftung oder eine Meningitis verursachen.

Symptome wie starke Schmerzen, Fieber, kalter Schweiß und schneller Herzschlag sollten sofort von einem Arzt untersucht werden.

Die Diagnose wird durch eine körperliche Untersuchung gestellt.

Die Behandlung besteht aus Antibiotika, dem Sauberhalten der Wunde und manchmal einer Operation zur Entfernung abgestorbenen Gewebes. Cellulitis tritt häufig erneut auf, daher ist es wichtig, alle Grunderkrankungen zu behandeln und das Immunsystem durch Ruhe und gute Ernährung zu stärken.

Seltenheit: Ungewöhnlich

Top-Symptome: Fieber, Schüttelfrost, Gesichtsrötung, geschwollenes Gesicht, Gesichtsschmerzen

Symptome, die bei Cellulitis immer auftreten: Gesichtsrötung, Rötung des Hautbereichs

Dringlichkeit: Hausarzt

Behandlung und Linderung von Außenohrschmerzen

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie den Verdacht haben, eine Ohrenentzündung zu haben. Ihr Arzt wird Ihnen helfen, eventuelle Infektionen zu behandeln und Ihr Ohr heilen zu lassen.

  • Entwässerung oder Reinigung: Ihr Arzt wird eine Absaugung oder ein kleines Gerät verwenden, um Wasser abzulassen und Schmutz, Ohrenschmalz oder überschüssige Haut zu entfernen. Durch die richtige Reinigung können sich antibiotische Ohrentropfen ungehindert durch alle infizierten Bereiche des Ohrs bewegen. Abhängig vom Ausmaß der Verstopfung oder Schwellung kann Ihr Arzt stattdessen Watte oder Gaze in das Ohr einführen, um den Abfluss zu fördern.
  • Ohrentropfen: Ihr Arzt wird Ihnen Ohrentropfen mit einer Kombination von Inhaltsstoffen verschreiben, die Bakterien und Pilze bekämpfen. Tropfen reduzieren außerdem Entzündungen und helfen dabei, das normale pH-Gleichgewicht Ihres Ohrs wiederherzustellen. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Ohrentropfen wie vorgeschrieben verwenden.
  • Schmerzmittel: Um die Symptome der Außenohrschmerzen zu lindern, kann Ihr Arzt rezeptfreie nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) wie Ibuprofen (Advil, Motrin) vorschlagen. Benutzen Sie keine Kopfhörer, Hörgeräte oder Ohrstöpsel, bis die Schmerzen oder der Ausfluss aufgehört haben.

Vorbeugung von Schmerzen im Außenohr

Um Symptomen von Schmerzen im Außenohr vorzubeugen, versuchen Sie, Folgendes in Ihrer Routine einzuhalten.

  • Halten Sie Ihre Ohren trocken: Trocknen Sie Ihre Ohren, nachdem Sie Feuchtigkeit beim Schwimmen oder Baden ausgesetzt waren. Neigen Sie Ihren Kopf zur Seite, damit das Wasser aus dem Gehörgang abfließen kann, und wischen Sie die Ohrmuschel langsam und sanft mit einem Handtuch ab.
  • Stecken Sie keine Fremdkörper in Ihr Ohr: Versuchen Sie nicht, Ohrenschmalz mit Gegenständen wie Wattestäbchen (Q-Tips) oder Büroklammern zu zerkratzen oder auszugraben. Diese Gegenstände können nicht nur die Haut in Ihrem Ohr reizen oder beschädigen, sondern auch dazu führen, dass das Material tiefer in Ihren Gehörgang eindringt und so die Verstopfung und Feuchtigkeitsansammlung verschlimmert.
  • Schützen Sie Ihre Ohren vor Reizstoffen: Achten Sie auf die Art und Qualität des Schmucks und der Piercings, die Sie an Ihren Ohren verwenden. Versuchen Sie, Ihren Gehörgang mit Wattebällchen vor Haarsprays und Farbstoffen zu schützen.

Fragen, die Ihr Arzt möglicherweise zu Schmerzen im Außenohr stellt

  • Kommt etwas aus Ihren Ohren?
  • Haben Sie heute oder in der letzten Woche Fieber?
  • Benutzen Sie ein Hörgerät oder tragen Sie Ohrstöpsel?
  • Kommen Sie häufig mit Whirlpools, Schwimmbädern oder anderen Quellen mit stehendem Wasser in Kontakt?

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Dr. Rothschild has been a faculty member at Brigham and Women’s Hospital where he is an Associate Professor of Medicine at Harvard Medical School. He currently practices as a hospitalist at Newton Wellesley Hospital. In 1978, Dr. Rothschild received his MD at the Medical College of Wisconsin and trained in internal medicine followed by a fellowship in critical care medicine. He also received an MP...
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